Eltern möchten ihren Kindern alles mit auf den Weg geben: gute Noten, Sport, starke Freundschaften – die Liste ist lang. Doch ein Thema wird dabei oft übersehen: Geld und Finanzen. Dabei prägt gerade der frühe Umgang mit Geld die spätere Finanzkompetenz maßgeblich. Wer also am Küchentisch schon spielerisch den Umgang mit Geld vermittelt, legt den Grundstein für verantwortungsbewusste Entscheidungen im Erwachsenenleben. In diesem Artikel erklärt dir Sophie von der Invest-Plattform beatvest, warum Finanzbildung für Kinder heute wichtiger denn je ist und wie du sie spielerisch in den Alltag integrieren kannst.
Lesetipp: Kinder finanziell fördern: So können Familie und Freunde helfen – auch ohne Geld

Finanzielle Bildung ist der Schlüssel zu selbstbewussten Entscheidungen über dein Geld – das wissen Sophie und Lisa aus langjähriger Erfahrung in den Finanzmärkten, der Finanzregulierung und der Vermögensverwaltung. Mit beatvest möchten sie das Ungleichgewicht zwischen großen Finanzinstitutionen und privaten Anlegern ausgleichen und dir dabei helfen, deine finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
Warum ist Finanzbildung so wichtig?
Finanzen sind oft kein Bestandteil des Schulunterrichts. Stattdessen wird die zehnte Gedichtanalyse oder eine Algebraformel geübt, die viele von uns nie wieder brauchen. Themen wie Steuern, Versicherungen oder Altersvorsorge, die wirklich auf das Erwachsenenleben vorbereiten, kommen hingegen zu kurz. Du bist als Elternteil gefragt, dies aufzufangen. Doch wie soll das gehen, wenn du selbst das Thema Geld eher als unangenehm empfindest?
Früh starten, später sorgenfrei: Altersvorsorge beginnt jetzt
Die Zukunft fängt heute an – und das gilt auch für die Altersvorsorge. Unser Rentensystem steht auf drei Säulen: staatliche Rente, betriebliche Vorsorge und private Altersvorsorge. Doch die staatliche Rente hat große Herausforderungen: Immer weniger Beitragszahler:innen finanzieren immer mehr Rentner:innen.
Das System wackelt und ist nicht zukunftsfähig. Die betriebliche Vorsorge ist eine gute Ergänzung, aber nicht jeder profitiert davon. Hier kommt die private Vorsorge ins Spiel – und zwar möglichst früh. Wer früh spart und investiert, hat mehr Zeit, Vermögen aufzubauen. Schon kleine Beträge können über Jahrzehnte eine große Wirkung entfalten.
Der frühe Vogel spart mehr
Ein Fakt, den Eltern ihren Kindern früh vermitteln sollten, ist die immense Macht des Zinseszinses, diesen nennt Albert Einstein sogar das Achte-Weltwunder. Dieser funktioniert wie ein Schneeball, der den Hang hinunterrollt: Je früher man startet, desto größer wird der Effekt über die Zeit.
Ein Beispiel macht es greifbar: Martin beginnt mit 20 Jahren monatlich 150 Euro zu investieren, während Anna erst mit 35 Jahren einsteigt und denselben Betrag anlegt. Selbst wenn beide mit 65 Jahren aufhören, hat Martin durch den längeren Zeitraum ein Endkapital von über 285.000 Euro, während Anna nur etwa 150.000 Euro erreicht. Und das, obwohl Anna insgesamt nur 27.000 Euro weniger investiert hat. Die Differenz? Reiner Zinseszins.
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Finanzwissen für Kinder, wie geht das?
Die wenigsten 18-Jährigen setzen sich freiwillig mit trockener Finanzliteratur auseinander. Stattdessen landen viele auf TikTok, Instagram oder YouTube, wo Finfluencer einfache und verlockende Finanz-Tipps versprechen. Doch hier lauert eine Gefahr: Nicht alle Inhalte sind fundiert, manche sind sogar fehlerhaft oder riskant. Fehlendes Wissen macht es schwer, seriöse Ratschläge von unseriösen zu unterscheiden und das kann schnell zu Fehlentscheidungen führen. Genau hier setzen moderne, verlässliche Lösungen an.
Eine Idee: spielerisches Lernen
Apps, wie beatvest, machen Finanzbildung zugänglich und verständlich. Sie bieten zertifizierte Inhalte in verschiedenen Formaten – Video, Audio und Text – und nutzen Lernmethoden, die man von Sprachlern-Apps wie Duolingo kennt. Das Beste daran: Die App ist nicht nur für ältere Teenager geeignet, sondern auch für Eltern. Gemeinsam kann so der Grundstein für langfristigen Vermögensaufbau gelegt werden.

