Veröffentlicht inHealth

Sommergrippe: Wir sind selbst schuld, wenn sie uns erwischt!

Wusstest du, dass sich 90 Prozent der Sommergrippe-Infektionen vermeiden lassen? Darauf solltest du jetzt achten.

Frau liegt mit Erkältung im Bett
© pexels.com/Andrea Piacquadio

Hausmittel gegen Schnupfen: Endlich wieder frei atmen

Eine verstopfte Nase gilt generell als harmlos – trotzdem ist sie extrem nervig! Wir verraten euch Hausmittel gegen eine verstopfte Nase, die schonend in der Anwendung sind und euch wieder frei atmen lassen.

Die Anzeichen gleichen der einer Erkältung: Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen und Fieber sind zwar immer unangenehm, nerven aber ganz besonders, wenn draußen die Sonne strahlt und wir im Bett liegen müssen. Dabei können wir eine Sommergrippe vermeiden oder zumindest einige Risikofaktoren minimieren. Und das geht einfacher, als du denkst. Woher die Symptome kommen und wie du ihnen vorbeugen kannst, erfährst du hier.

Auslöser der Sommergrippe sind die Enteroviren

Während für die klassische Grippe Influenza-Viren verantwortlich sind, verursachen bei einer Sommergrippe sogenannte Enteroviren die typischen Beschwerden. Diese vermehren sich im Darm. Über den Stuhl ausgeschiedene Erreger verbreiten wir bei mangelnder Hygiene per Schmierinfektion, beispielsweise wenn wir jemandem die Hand geben. Ein absolut unterschätzter Überträger ist außerdem unser Smartphone: Denke einmal darüber nach, wie oft und wo du es benutzt – reinige es also am besten regelmäßig mit einem Desinfektionstuch. Seltener, aber auch möglich ist die Verbreitung über die Tröpfcheninfektion, die zum Beispiel beim Husten oder Niesen stattfindet.

Höhere Ansteckungsgefahr durch Klimaanlage und Co.?

Regelmäßiges Händewaschen schützt uns nicht erst seit Corona vor der Verbreitung vieler Viren. Die Gefahr einer Ansteckung mit der Sommergrippe ist allerdings besonders hoch, wenn unsere Abwehrkräfte bereits angeschlagen sind. Gerade an heißen Tagen muss unser Immunsystem so einiges wegstecken: Temperaturschwankungen durch Klimaanlagen, körperliche Anstrengung und zu wenig Flüssigkeit sind keine Seltenheit im Sommer. Kommen dann noch Stress oder Schlafmangel dazu, öffnen wir der Sommergrippe alle Türen.

Erkältung oder Sommergrippe?

Woher weiß ich denn nun, ob ich einen grippalen Infekt oder eine Sommergrippe habe? Die Symptome sind ähnlich:

  • Husten
  • Schnupfen
  • Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen
  • Schüttelfrost und Fieber
  • Appetitlosigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Ohrenschmerzen

Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.

Manchmal treten auch Übelkeit, Durchfall und Bauchschmerzen auf. Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und dem Auftreten der ersten Symptome, und im Verlauf. Bei einer Sommergrippe dauert es gut 7-14 Tage, bis wir sie bemerken – ansteckend sind wir allerdings schon vorher. Dafür verläuft die Krankheit in der Regel recht mild und verabschiedet sich nach wenigen Tagen wieder.

So schützt du dich vor der Sommergrippe

  • Händewaschen: Wasche dir die Hände nicht nur nach dem Toilettengang gründlich mit Seife, sondern auch nach jedem Kontakt mit viel berührten Flächen wie Hand- und Türgriffen, Touchscreens oder Tastaturen.
  • Vermeide klimatisierte Räume: Auch Klimaanlagen können zur Verbreitung von Enteroviren durch eine Tröpfcheninfektion beitragen.
  • Sorge für ein starkes Immunsystem: Ausreichend Trinken, gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und genügend Ruhepausen sind der Schlüssel für starke Abwehrkräfte.

Mehr zum Thema Sommerkrankheiten und wie du sie vermeiden kannst, findest du hier.