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Vom Baby bis zur Oma: Das passiert im Schlaf

Hast du dich schon gefragt, was im Schlaf passiert? Wir sagen dir, was in deinem Kopf vorgeht & welche Unterschiede es zwischen Jung & Alt gibt.

Somnophilie frau schlafen bett
Die meisten Menschen schlafen am liebsten auf der Seite. Foto: istock/g-stockstudio /

Ohne Schlaf sterben wir. Deshalb verbringen wir ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen. Schlagen wir uns dagegen ständig die Nächte um die Ohren, können wir uns kaum mehr konzentrieren und sind mies gelaunt. Weniger bekannt ist, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und dickmachende Heißhungerattacken genauso auf einen Schlafentzug zurückgeführt werden können. 

Sich auszuruhen ist also überlebenswichtig. Aber was passiert im Schlaf genau? 

Das passiert im Schlaf

Nach etwa fünf bis 30 Minuten sind wir eingeschlafen. Anstatt sich eine Pause zu gönnen, beginnt der Körper mit vielen verschiedenen Prozessen. Zur Regeneration werden Wachstumshormone ausgeschüttet und das Immunsystem wird aktiviert, sodass Abwehrzellen Viren und Bakterien unschädlich machen können. 

Schlaf verändert sich im Alter

Amerikanische Wissenschaftler stellten zudem fest, dass sich die Prozesse bei Kleinkindern und Erwachsenen grundlegend unterscheiden. Mithilfe einer statistischen Analyse werteten sie über 60 Schlafstudien von Menschen und anderen Säugetieren aus. Das Ergebnis:

Baby Hand Papa
Für Säuglinge ist der Schlaf besonders wichtig.(Photo: Unsplash/Kelly Sikkema)

Frühes Kindesalter

In den ersten dreieinhalb Jahren wächst das kleine Gehirn rasant. Im Schlaf ist es mit der Synapsenbildung- und stärkung beschäftigt, die die Nervenzellen miteinander verbinden. Diese Prozesse sind besonders wichtig und dauern ihre Zeit. Während den 16 Stunden, in denen Säuglinge schlafen, sollten sie lieber nicht geweckt werden.

Rest des Lebens

Bei Menschen sind kleine Gehirn-Schäden während des Wachzustandes normal. Diese werden im Nicht-REM-Schlaf repariert, dessen Anteil sich vergrößert, je älter wir werden. Der REM-Schlaf ist hingegen für Lernprozesse verantwortlich und nimmt hingegen ab. In der Traumphase werden Ereignisse verarbeitet und bestimmte Gehirnspeicher geleert, die am Tag wieder gebraucht werden.

Das Gehirn schläft nie

Wir schlafen zwar, aber unser Gehirn ruht sich nicht aus. Damit die Umbauarbeiten ohne Probleme abgeschlossen werden können, sollten wir selber darauf achten, möglichst ausreichend und durchgehend zu schlafen. Das ist erholsamer, als ständige Unterbrechungen.

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Dann erfährst du hier, wie viele Stunden Schlaf du brauchst und mit welchen Tricks du schneller einschläfst.

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