Nicht jeder Mensch trägt seine Gefühle offen zur Schau. Hinter einem strahlenden Lächeln kann sich oft eine tiefe Traurigkeit verbergen. Es gibt Menschen, die ihre wahren Empfindungen aus verschiedenen Gründen verbergen – sei es aus Angst, Schwäche zu zeigen, um andere nicht zu belasten, oder weil sie glauben, dass es niemanden interessiert. Diese Diskrepanz zwischen äußeren Erscheinungen und inneren Gefühlen kann verwirrend sein und oft übersehen werden. Dieser Persönlichkeitstest sensibilisiert dich für das Verhalten deiner Liebsten.
Persönlichkeitstest: An diesen 8 Anzeichen erkennst du, dass jemand traurig ist
Nicht jeder spricht offen darüber, wenn er oder sie traurig ist. Umso wichtiger ist es, die Verhaltensweisen von seiner Liebsten deuten zu können. Diese acht Anzeichen deuten darauf hin, dass es jemandem nicht gut geht.
1. Ein verändertes Essverhalten
Charakteristisch für Menschen, die unter Trauer oder Depressionen leiden, ist ein verändertes Essverhalten. Dabei ist es von Person zu Person unterschiedlich, ob der Appetit sich steigert oder weniger wird. Diese Veränderungen können daher sowohl zu einer Gewichtszunahme als auch zu einem Gewichtsverlust führen.
2. Der Schlaf verändert sich
Auch hier können die Reaktionen sehr unterschiedlich sein. Einige haben Schwierigkeiten beim Einschlafen oder werden mitten in der Nacht wach, andere sind kaum in der Lage, das Bett zu verlassen. Schon die einfachsten Aufgaben sind für sie nur schwer auszuführen. Wichtig ist, auf diese Veränderungen zu achten und sie ernst zu nehmen.
3. Gefühl der Hoffnungslosigkeit
Wenn jemand sagt, dass er im Moment keine Perspektive sieht, ist das ein alarmierendes Zeichen. Häufig spiegelt sich dies auch in tiefgründigen philosophischen Gedankengängen wider, in denen die Person immer wieder das eigene Leben und dessen Sinn in Frage stellt. Solche Aussagen und Denkweisen sollten ernst genommen werden, da sie auf schwere psychische Belastungen hinweisen können.
4. Das Interesse verlieren
Aktivitäten, die früher Freude bereitet haben, werden nun gemieden. Hobbys und Interessen wirken plötzlich ermüdend oder uninteressant, obwohl es dafür keinen erkennbaren Grund gibt. Diese Veränderungen können auf tieferliegende emotionale oder psychische Probleme hinweisen, die Aufmerksamkeit und Unterstützung erfordern.
5. Stimmungsschwankungen
Impulsive Emotionen deuten oft darauf hin, dass jemand innerlich unzufrieden oder traurig ist. Eine Person kann in einem Moment fröhlich erscheinen und kurz darauf ohne ersichtlichen Grund gereizt oder niedergeschlagen sein. Solche abrupten Stimmungsschwankungen sind ein wichtiges Warnsignal für tiefere seelische Belastungen.
6. Sich wertlos & schuldig fühlen
Dies kann sich darin zeigen, dass jemand sich oft zurückzieht und seine eigenen Bedürfnisse vernachlässigt. Vielleicht zeigt die Person gelegentlich eine verletzliche Seite, nur um dann schnell zurückzurudern und zu behaupten: „So schlimm ist es ja gar nicht.“ Solches Verhalten kann darauf hindeuten, dass die Person Schwierigkeiten hat, ihre wahren Gefühle auszudrücken und Hilfe anzunehmen. Auch sieht sie oft die Schuld bei sich selbst.
7. Distanziert & unnahbar
Ständig gibt es Ausreden, um Treffen mit Freund:innen zu vermeiden, und Gespräche bleiben oft an der Oberfläche. Die Person wirkt abwesend und desinteressiert, obwohl normalerweise eine enge Beziehung besteht. Dieses Verhalten kann ein Zeichen dafür sein, dass sie innerlich mit Schwierigkeiten kämpft und sich emotional zurückzieht.
8. Trifft keine Entscheidungen
Die betroffene Person hat oft große Probleme, Entscheidungen zu treffen. Entscheidungen werden lieber lange hinausgezögert oder wenn möglich ganz vermieden. Wenn dann doch eine Entscheidung getroffen wird, stellt sich schnell Unsicherheit ein. Diese Unsicherheit kann zu verstärkten Selbstzweifeln führen und die Situation noch verschlimmern.
Deine mentale Gesundheit sollte an erster Stelle stehen
Du bemerkst diese Veränderungen bei jemandem? Dann solltest du aufmerksam werden. Sprich die Person an und biete ihr Unterstützung an. Auch ein:e Therapeut:in ist zu empfehlen, wenn die Person selbst nicht mehr in der Lage ist, aus der Situation herauszukommen. Behalte dabei aber auch unbedingt deine eigene psychische Gesundheit im Blick und ziehe gegebenenfalls Grenzen.