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Neue Studie: Können Smoothies Alzheimer begünstigen? 

Obst und Smoothies sind gesund oder? Erfahre hier, wieso Fruktose nicht immer gesund ist.

Smoothie
© Pexels / Any Lane

Teuer-Schock im Supermarkt: Hilft Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel?

Einkaufen macht irgendwie keinen Spaß mehr. Dass die Preise für Lebensmittel deutlich gestiegen sind, trübt nicht nur die Laune im Supermarkt, sondern hinterlässt natürlich auch seine Spuren im Portmonee. Um die Haushalte zu entlasten, ist aktuell die vorübergehende Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel im Gespräch.

Alzheimer durch Obst? Forscher:innen haben vor Kurzem herausgefunden, dass Fruktose Alzheimer begünstigen kann. In Smoothies ist die Süße besonders hoch konzentriert enthalten. Erfahre hier, was an den Ergebnissen dran ist. 

Was ist Fruktose?  

Fruktose, auch Fruchtzucker genannt, ist natürlicherweise in Obst, einigen Gemüsesorten und auch Honig enthalten. So könnte man zunächst annehmen, dass Fruktose eine gesunde Form des Zuckers ist. Tatsächlich hat Fruchtzucker in der Nahrung einen wichtigen evolutionären Nutzen, so Forscher:innen.

Die Mengen an Fruktose, die die Menschen zu sich nehmen, sind allerdings nicht so gesund, wie man meinen könnte und begünstigen laut der Ansicht der Forscher:innen sogar die Entstehung von Alzheimer. Gerade Smoothies sind extreme Fruktose-Bomben. Und das, obwohl sie bei vielen Menschen auf dem täglichen Speiseplan stehen. 

Was ist Alzheimer?

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz und eine unheilbare Störung des Gehirns. Durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn werden Menschen mit Alzheimer zunehmend vergesslich, verwirrt und orientierungslos. Deshalb sollte besonders auf Gefäßerkrankungen, aber auch auf Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen und erhöhte Cholesterinwerte geachtet werden. Denn das sind Risikofaktoren. Vermeide außerdem Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum und Übergewicht. 
 
Auch Menschen mit Depressionen, Schlafmangel und wenig Bildung haben ein erhöhtes Alzheimer-Risiko. Schwere Kopfverletzungen, zum Beispiel wiederholte Gehirnerschütterungen, können das Risiko ebenfalls verstärken, genauso wie ein Hörverlust im Alter, der aber mit einer geeigneten Hörhilfe ausgeglichen werden kann. Auch die Belastung durch Feinstaub wird mittlerweile als Risikofaktor bewertet. 

Frau mit Smoothie
Smoothies können tatsächlich Alzheimer begünstigen. Foto: Pexels / Blue Bird

Fruktose: So begünstigt es Alzheimer 

Aber wie soll Fruktose genau Alzheimer begünstigen? Fruktose „schaltet“ laut den Expert:innen bestimmte Gehirnregionen ab, um sich besser auf die Nahrungssuche konzentrieren zu können. In Zeiten, in denen ein Überangebot an Lebensmitteln herrscht, brauchen wir Menschen diesen Mechanismus allerdings nicht mehr. Der durch die zuckerreiche Ernährung dauerhaft umgelegte Schalter hat so fatale Folgen für die Gehirngesundheit. So sagen Forscher:innen in der Studie: „Die anhaltende Verstoffwechselung von Fruktose führt zu fortschreitender Hirnatrophie (Gehirnschwund) samt Neuronenverlust mit allen Merkmalen der Alzheimer-Krankheit“. Das führt allerdings laut den Forscher:innen dazu, dass diese Lebensmittel trotzdem weiter konsumiert werden – ein Teufelskreis also. 

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Das Team habe sich alle Studien angeschaut, die sich mit Fruktose und Überleben sowie Fruktose und Alzheimer beschäftigt haben und neue Schlüsse daraus gezogen. So zeigten Versuchstiere, denen Fruktose verabreicht wurde, Gedächtnislücken und verloren ihre Fähigkeit, sich in einem Test-Labyrinth zurechtzufinden. Eine andere Studie ergab, dass Laborratten nach einer Fruktose-Diät die für Alzheimer typischen Protein-Ablagerungen im Gehirn aufwiesen. Und auch im Gehirn von Menschen mit Alzheimer finde man so hohe Fruktosewerte. 

Die Ernährung spielt eine große Rolle bei Alzheimer  

Die Forschenden gehen stark davon aus, dass eine ungesunde Ernährung die Entstehung von Alzheimer vorantreibt. Noch bedarf es weiterer Forschung und die Ergebnisse müssen weiter ausgearbeitet werden, dennoch könnte ein Schlüssel zur Alzheimer-Prävention darin liegen, den Fruktose-Stoffwechsel künstlich zu blockieren. So könnte man zukünftig feststellen, ob die Prävention funktioniert. 

Um Alzheimer zusätzlich vorzubeugen, wird außerdem dazu geraten, auf eine gesunde Lebensweise zu achten. Dazu gehören geistige Aktivität, ausreichend Bewegung, soziale Kontakte sowie eine ausgewogene Ernährung mit Orientierung an der mediterranen Küche. 

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