Grillen gehört für die meisten Menschen zum Sommer wie Eis und Erdbeeren. Doch obwohl laut einer Statista-Umfrage während der Saison knapp 40 Prozent der Deutschen alle zwei Wochen den Grill anwerfen, passiert den meisten ein entscheidender Fehler. Welcher das ist und was es mit dem Begriff „indirektes Grillen“ auf sich hat, erfährst du in diesem Artikel.
Indirektes Grillen: Diesen Fehler solltest du unbedingt vermeiden
Grillen im Sommer ist für viele Menschen ein Highlight. Doch leider wird dabei oft ein entscheidender Fehler begangen, der der Gesundheit schaden kann: das direkte Grillen von Fleisch auf dem Rost.
Beim direkten Grillen wird das Fleisch direkt über der Hitzequelle platziert, sei es Gas, Holzkohle oder Elektro. Diese direkte Hitze kann zu gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen führen. Beim Grillen entstehen durch die hohen Temperaturen krebserregende Stoffe, wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und heterozyklische Amine (HAA). Diese entstehen vor allem dann, wenn Fett und Fleischsaft in die Glut tropfen und dadurch Rauch und Flammen entstehen. Die PAKs und HAAs können sich dann auf dem Fleisch ablagern und beim Verzehr gesundheitliche Risiken mit sich bringen.
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Darum ist indirektes Grillen eine gesunde Alternative
Beim indirekten Grillen wird das Fleisch nicht direkt über der Hitzequelle platziert, sondern neben oder abseits davon. Durch diese Methode wird das Fleisch schonend gegart und die Bildung von schädlichen Stoffen reduziert. Stattdessen wird das Fleisch langsam und gleichmäßig durch die indirekte Hitze gegart, was zu zartem und saftigem Fleisch führt.
Beim indirekten Grillen werden auch weniger Fett und Fleischsäfte in die Glut tropfen, was die Bildung von Rauch und Flammen reduziert. Dadurch reduziert sich die Bildung von schädlichen Stoffen wie PAKs und HAAs, da das Fleisch nicht direkt über der heißen Flamme platziert wird. So wird das Risiko von gesundheitlichen Auswirkungen minimiert. Zum anderen sorgt das indirekte Grillen für ein schonendes Garen des Fleisches, wodurch es zart, saftig und geschmackvoll bleibt.
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Darüber hinaus eröffnet das indirekte Grillen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Du kannst nicht nur Fleisch, sondern auch Gemüse, Fisch und sogar Pizza auf dem Grill zubereiten. Die indirekte Hitze sorgt für ein gleichmäßiges und schonendes Garen dieser Lebensmittel, wodurch ihre natürlichen Aromen und Nährstoffe erhalten bleiben.
Nice to know: Mit einem Grillstein ist indirektes Grillen ganz einfach! Darum solltest du zum Grillen einen Grillstein benutzen
Wie geht man beim indirekten Grillen vor?
- Vorbereitung des Grills: Bereite deinen Grill vor, indem du die Kohlen oder die Gasflammen nur auf einer Seite des Grills anheizt. Die andere Seite bleibt frei von direkter Hitze.
- Zubereitung des Fleisches: Würze das Fleisch nach Belieben und lege es auf den Grillrost über der nicht beheizten Seite. Achte darauf, dass das Fleisch nicht über der direkten Hitze liegt.
- Deckel schließen: Schließe den Grill mit dem Deckel, um eine gleichmäßige Hitzeverteilung und ein schonendes Garen zu gewährleisten.
- Überwachung der Temperatur: Achte während des Grillvorgangs auf die Temperatur im Grill. Diese sollte idealerweise bei etwa 120-150 Grad liegen, je nach Art und Dicke des Fleisches.
- Geduld und regelmäßiges Wenden: Wende das Fleisch regelmäßig, um ein gleichmäßiges Garen zu erreichen. Je nach Fleischsorte und Dicke kann die Garzeit variieren. Sei geduldig und lasse das Fleisch langsam garen, um eine saftige und zarte Konsistenz zu erzielen.
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