Die Auswahlmöglichkeiten beim Frühstück sind schier unendlich: Bagel, Pancakes, Granola, Brötchen oder doch die einfache Schüssel Cornflakes. Ich setze seit Jahren auf eine üppige Schüssel Porridge mit Obst und Cashews, um mich für den Tag zu stärken. Als ich nun davon gelesen habe, dass eine herzhafte Frühstückssuppe der neueste Trend sein soll, war ich zunächst etwas skeptisch. Mittlerweile weiß ich, dass es tatsächlich einige Vorteile hat, morgens ein Süppchen zu schlürfen! Welche das sind, liest du hier.
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Vom Souping zur Frühstückssuppe
Suppe? Ist das nicht eine beliebte Vorspeise im Restaurant oder die Brühe, die wir zu uns nehmen, wenn wir krank sind oder uns im Winter aufwärmen wollen? Ganz richtig. Doch dieses staubige Image ist längst passé. Denn Suppe ist der latest shit in der Food-Szene und dient dem neusten Trend aus Hollywood als Grundlage: dem sogenannten Souping.
Wer soupt, nimmt an einer Art Detox-Treatment teil, das von zwei Amerikanerinnen erfunden wurde. Auf ihr Suppenunternehmen Soupure fährt zurzeit ganz Hollywood ab. Hierbei wird jede Mahlzeit durch eine Suppe ersetzt, um den Körper zu entschlacken und ganz nebenbei ein paar Pfunde purzeln zu lassen. Vorbei sind in L.A. die Tage, an denen gejuict wurde. Heute blended man sich keinen Smoothie mehr und selbst das Entsaften stinkt neben dem Souping ordentlich ab.
Der Trend der Frühstückssuppe kann als Vorstufe zum Trend des Soupings verstanden werden. Hier geht es zwar auch darum, seinem Körper Gutes zu tun, doch wird die Suppe hier nur zur ersten Mahlzeit des Tages gereicht. Völlig ausreichend, wenn ihr mich fragt, zumal allein die Frühstückssuppe einige Vorteile mit sich bringt…
Übrigens: Wie ungesund es ist, kein Frühstück zu essen, liest du hier.
Was soll so eine Frühstückssuppe bringen?
Eine Frühstückssuppe allein kann den Körper zwar nicht derart von Schadstoffen befreien, wie eine einwöchige Detox-Souping-Kur es vermag, die Vorteile sind dennoch nicht von der Hand zu weisen. Wichtig ist dabei nur, dass man Suppen wählt, die mit Gemüse, Hülsenfrüchten, Samen und Nüssen zubereitet werden.
Damit ist eine Frühstückssuppe voll von Vitaminen, Ballaststoffen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Außerdem wird auf ungesunde Fette und Zucker verzichtet, die sich in anderen Frühstücksideen zuhauf finden.
Vielmehr sorgen die Hülsenfrüchte und die gesunden Nüsse dafür, dass man gesunde Fette und Proteine zu sich nimmt. Die Antioxidantien und Vitamine stärken derweil unsere Abwehrkräfte, wohingegen die Ballaststoffe unsere Heißhungerattacken abstellen.
Das Beste an der Frühstückssuppe? Sie liegt außerdem leicht im Magen, ist durch das gekochte Gemüse leicht verdaulich und sättigt lang anhaltend. Hinzu kommt, dass ein warmes Süppchen zum Frühstück dafür sorgt, dass der Säure-Basen-Haushalt des Körpers ausgeglichen wird.
Zukünftig öfter mal ein Frühstückssüppchen?
Natürlich wird nicht jeder auf den Geschmack kommen und sich morgens ein Frühstückssüppchen einzuverleiben. Wer jedoch neugierig geworden ist, für den haben wir noch eine gute Nachricht: Denn so ein Frühstückssüppchen kocht man sich am besten für die gesamte Woche vor. Der Aufwand für die Zubereitung am Morgen ist dementsprechend gering.
Und auch der Körper hat morgens wenig zu arbeiten, wenn er etwas Warmes vorgesetzt bekommt, da nun keine Energie darauf verwendet werden muss, das Frühstück auf Körpertemperatur zu bringen. Am meisten sättigen übrigens asiatische Reissuppen, Dinkelsuppen oder die altbekannte Haferflockensuppe, die man übrigens auch süß genießen kann!
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