Der 23.02. ist der Tag des Bananenbrots! Der Trend ist zwar schon etwas älter, aber immer noch in jedem fancy Café servier- und mitnehmbereit in der Auslage. Vielleicht, weil der vegane Lebensstil sich so langsam durchsetzt und es kaum ein Gebäck gibt, das sich so einfach ohne tierische Produkte zubereiten lässt. Vielleicht aber auch, weil es einfach wahnsinnig lecker schmeckt.
Nachgebacken haben wir es fast alle, jetzt geht es an die Feinheiten. Also: Wie backt man das saftigste Bananenbrot?
So wird das Bananenbrot noch saftiger
Das klassische Rezept besteht aus Mehl, Zucker, Öl oder Butter, Eiern und Backpulver – und natürlich Bananen. Die geben dem Bananenbrot seine besonders saftige Konsistenz. Das, was Bananenbrot ausmacht und der Grund, warum wir es lieben. Wir sagen dir, worauf es bei den Zutaten ankommt, um dein Bananenbrot besonders saftig zu machen.
Die Reife der Bananen
In den meisten Rezepten steht, dass die Bananen unbedingt überreif sein sollten. Deswegen verarbeiten viele komplett braune Früchte. Überreife Bananen sind zwar matschiger, gehen dafür aber später im Teig vollkommen unter und bringen auch geschmacklich nichts. Grüne Bananen gehen natürlich auch nicht. Weil sich die Stärke noch nicht in Zucker verwandelt hat, leiden Süße, Aroma, Cremigkeit und Saftigkeit des Kuchens. Also am besten normal-reife Bananen verwenden, die zwar süß, aber noch ein wenig fest sind. Die kleinen Bananenstücke verbessern außerdem die Konsistenz.
Besonders easy ist Bananenbrot für Veganer, immerhin sind ein paar mehr Bananen gleichzeitig ein guter Ei-Ersatz. Alternativ eignet sich auch Apfelmus hervorragend. 60 – 80 Gramm ersetzen bereits ein Ei und machen das Bananenbrot besonders saftig.
Öl oder Butter?
Bananenbrot ist nicht gerade kalorienarm. Die dichte, cremige Konsistenz ist zwar extrem lecker, entsteht aber vor allem dadurch, dass eine große Menge Fett in den Teig gemixt wird. Was du dafür verwendest, entscheidet über die Saftigkeit deines Bananenbrots.
Butter macht das Bananenbrot dichter und saftiger. Verzichtest du auf tierische Produkte, kannst du auf Öl zurückgreifen. Pflanzenöl ist häufig geschmacksneutral, bringt also kein zusätzliches Aroma mit in den Teig und macht diesen eher fluffig. Als geschmackvolle Alternative bietet sich auch Kokosöl an. Am Ende ist die Zugabe von Feuchtigkeit und Fett entscheidend. Auch mit veganer Butter oder Nussmus solltest du so ein saftiges Bananenbrot backen können. Hier verraten wir dir, welche Öle gesund sind.
Backpulver
Backpulver sorgt dafür, dass der Kuchen richtig aufgeht. Zu viel davon und der Kuchen wird nicht mehr so fest und saftig. Ohne geht es allerdings auch nicht, sonst bleibt das Bananenbrot Matsch. Beim Backpulver gilt also: Nur so viel, wie nötig.
Was kommt sonst noch ins Bananenbrot?
Fast alles, was die Vorratskammer hergibt. Ergänzt wird nach Gusto, mit allem, von dem du glaubst, dass es gut zu einem Bananenkuchen passen würde. Hier ein paar Inspirationen:
- Getrocknete Früchte: Ballaststoffquelle mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Machen zwar nicht satt, aber das ist bei einem Kuchenrezept auch eher zweitrangig.
- Schokolade: Zumindest dunkle Schokolade ist gesund. Hier verraten wir dir, warum.
- Sämtliche Nüsse, ganz oder gehackt: Gesunde Fettquellen mit vielen ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und dem extra Crunch im saftigen Teig.
- Etwas Zimt: Lieber Ceylon-Zimt als Cassia-Zimt, da hier weniger Cumarin enthalten ist. Zwar ist die Gesamtaufnahme eher gering, aber wer weiß, wie lecker das Bananenbrot schmecken wird…
- Brauner Zucker: Anstatt auf die stechende Süße von weißem Zucker zu setzen, kannst du auch zum Braunen greifen. Der hat ein Karamell-Aroma und verleiht dem Bananenbrot zusätzlich eine schöne Farbe.
Fazit: Bananenbrot: saftig & ballaststoffreich
Bananenbrot klingt sehr gesund, ist aber wie erwähnt alles andere als kalorienarm. Oder schön formuliert: Es spendet eine Menge Energie. Auf ein Stück zu verzichten ist Quatsch, den Rest kann man dafür immerhin problemlos bis zu sechs Monate lang einfrieren. Getoastet oder aufgebacken schmeckt auch nach Wochen frisch!
Mehr rund ums Backen?
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