Natürlich wissen wir alle mittlerweile, dass wir unsere Haut vor der Sonne schützen müssen. Denn ein Sonnenbrand juckt in den meisten Fällen nicht nur unangenehm, sondern hinterlässt dauerhafte Schäden. Jedes Mal, wenn UV-Strahlen unsere Haut verbrennen, steigt das Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Außerdem beschleunigt er die Hautalterung und begünstigt Pigmentstörungen. Der beste Weg, um Sonnenschäden zu vermeiden, ist sorgsamer Schutz. Wenn es uns doch einmal erwischt, ist die richtige Behandlung extrem wichtig für den Heilungsprozess. Aber genau hier lauern die Fehler – wir decken sie auf und zeigen dir, was du stattdessen tun kannst.
Einfach in der Sonne liegen bleiben
Der Mythos: „Das wird später braun“ hält sich hartnäckig und so bleiben wir oft weiter in der Sonne liegen – obwohl unsere Haut bereits verbrannt ist. Für die perfekte Sommerbräune nehmen wir vieles in Kauf, auch wenn der Sonnenbrand juckt und richtig schmerzhaft werden kann. Selbst wenn die Rötungen nach einigen Tagen wieder verschwunden sind: Deine Haut ist dadurch vorbelastet und anfälliger für weitere Verletzungen. Also raus aus der Sonne und rein in den Schatten! Schütze dich mit ausreichend Sonnencreme, Kleidung und Sonnenhut vor neuen Schäden.
Wusstest du, dass selbst leicht gebräunte Haut ein Anzeichen für Sonnenverletzungen ist? Ein sommerlicher Teint ist also nicht so gesund, wie er für uns aussehen mag.
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Wasser trinken gegen den Sonnenbrand?
Zu wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen, ist besonders im Sommer einer der größten Fehler. Dabei lassen sich viele hitzebedingte Symptome dadurch ganz einfach lindern oder gar vermeiden. Gerade wenn unsere Haut verbrannt ist, müssen wir sie vor weiterer Austrocknung schützen. Unser Körper verliert durch die Schädigung mehr Flüssigkeit, die wir unbedingt durch ausreichendes Trinken ausgleichen sollten. Wenn dein Sonnenbrand juckt, verschaffen in kaltem Wasser getränkte Tücher oder auch ein lauwarmes Bad Linderung.
Hilft Vaseline, wenn der Sonnenbrand juckt?
Vaseline kann im späteren Heilungsprozess sparsam eingesetzt werden, aber bei einem frischen Sonnenbrand solltest du lieber die Finger davon lassen. Deine Haut braucht jetzt Feuchtigkeit und Vaseline oder andere Bodylotions enthalten reichlich Fett. Diese Cremes bauen zwar eine Schutzbarriere von außen auf, schließen aber die Hitze in deiner verletzten Haut ein. Damit verlangsamen sie den Heilungsprozess und können weiter dafür sorgen, dass dein Sonnenbrand juckt.
Greife stattdessen zu leichten und feuchtigkeitsspendenden Gels und speziellen After-Sun-Produkten aus der Apotheke. Diese kühlen die betroffenen Stellen und wirken entzündungshemmend. Achte auf Wirkstoffe wie Aloe Vera, Zink und Vitamin E: Diese wirken beruhigend und können die Zellheilung deiner Haut beschleunigen.
Was können Hausmittel wie Quark und Co. wirklich?
Joghurt, Quark oder Rotwein auf den Sonnenbrand? Diese Tipps solltest du mit Vorsicht betrachten und hinterfragen. Ganz falsch sind sie nicht: Ein Molkebad kann beispielsweise sehr wohltuend sein, wenn dein Sonnenbrand juckt und brennt. Löse dazu einfach Molkepulver aus der Apotheke oder Drogerie in lauwarmem Badewasser auf. Bei stärkeren Verbrennungen solltest du jedoch auf Quark- oder Joghurtwickel verzichten, da sie Keime in die verletzte Haut bringen und damit die Entzündung noch verschlimmern können.
Vorsicht: Solche Hausmittel sind nur für leichte Verbrennungen ersten Grades geeignet. Wenn du dich stark verbrannt hast und sich beispielsweise Bläschen auf der Haut bilden, solltest du unbedingt zum Arzt gehen.