Veröffentlicht inBody & Fitness

Umweltsünde? Wie nachhaltig sind Fitness-Tracker und Co. eigentlich?

Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden uns immer wichtiger. Aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie umweltfreundlich dein Training ist?

Fitness-Tracker
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Das kannst du täglich für das Klima tun

HeyGen / Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Klar, Smart-Watches und andere Fitness-Tracker haben viele Vorteile: Sie helfen dabei, die tägliche Bewegung zu messen, den Schlaf zu überwachen und sogar die Herzfrequenz im Auge zu behalten. Doch bei all den positiven Aspekten stellt sich eine wichtige Frage: Wie nachhaltig sind diese technischen Wunderwerke eigentlich? Wir schauen uns mal genauer an, was alles in den smarten Tools steckt und ob es besonders klimafreundliche Modelle gibt.

Materialien und Herstellung: Was steckt in deinem Fitness-Tracker?

Die Gehäuse vieler Fitness-Tracker werden oft aus Kunststoff oder Aluminium gefertigt, während die Display-Abdeckungen meist aus Glas oder Kunststoff bestehen. Diese Materialien haben unterschiedliche ökologische Fußabdrücke: Kunststoff, der häufig in großen Mengen verwendet wird, basiert auf Erdöl und ist nur schwer biologisch abbaubar. Aluminium ist zwar recycelbar, aber die Gewinnung und Verarbeitung verbrauchen ganz schön viel Energie.

Natürlich brauchen die Fitness-Tracker Batterien oder einen Akku. Diese enthalten oft Lithium, dessen Abbau als umwelt- und gesundheitsschädlich gilt. Zur Gewinnung werden starke Chemikalien eingesetzt, gleichzeitig gelangen dabei Schwermetalle in die Umwelt. Beides hat unter anderem negative Auswirkungen auf das Grundwasser in den Abbaugebieten, wie beispielsweise in Lateinamerika.

Wo findet die Produktion statt?

Die meisten Fitness-Tracker werden in Asien, insbesondere in China, produziert. Die Herstellung in großen Fabriken hat oft einen hohen Energieverbrauch und ist mit erheblichen CO₂-Emissionen verbunden. Abgesehen von den oft undurchsichtigen Arbeitsbedingungen vor Ort, entstehen dadurch lange Transportwege.

Oftmals werden die Geräte per Schiff oder Flugzeug über weite Strecken transportiert, was den CO₂-Ausstoß weiter erhöht. Auch wenn sich in Sachen Plastikverpackungen bereits einiges getan hat, sind viele Lieferungen noch mit zusätzlichen Verpackungsmaterialien verbunden.

Sind Fitness-Tracker wirklich alle klimaschädlich?

Die gute Nachricht ist: Viele Hersteller geben sich große Mühe, ihre Produkte nachhaltiger zu gestalten. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen und es gibt vermutlich gerade unter den günstigeren Alternativen viele Modelle, die noch großen Optimierungsbedarf haben, was die Nachhaltigkeit angeht. Doch zumindest ein paar Unternehmen wie Garmin, FitBit oder Withings werben mit umweltverträglicheren Schritten.

Ein kleiner Hinweis an dieser Stelle: Wie genau sich die Unternehmen wirklich an ihre Versprechen halten, ist selten komplett transparent. Wir konnten bisher kein offizielles Öko-Siegel finden – doch die folgenden Ansätze finden wir grundsätzlich gut:

  • recycelbare Verpackungen
  • Verwendung von recycelten Materialien
  • Senkung des Energieverbrauchs in den Produktionsstätten
  • Herstellung von langlebigen und reparierbaren Artikeln

Tipps für einen nachhaltigen Umgang mit deinem Fitness-Tracker

Neben der Wahl eines um Nachhaltigkeit bemühten Herstellers kannst du selbst auch einiges tun, um die Umweltbelastung deines Fitness-Trackers zu reduzieren. Hier sind einige Tipps:

Langlebigkeit: Wähle ein Gerät, das langlebig und reparierbar ist, um die Notwendigkeit eines schnellen Austauschs zu vermeiden.

Recycling: Entsorge deinen alten Fitness-Tracker nicht einfach im Müll. Viele Hersteller bieten Recycling-Programme an oder du kannst das Gerät bei speziellen Sammelstellen abgeben.

Bewusster Kauf: Überlege dir gut, ob du wirklich einen neuen Fitness-Tracker benötigst oder ob dein aktuelles Gerät noch ausreichend ist. Sichte auch mal die Kleinanzeigen in deiner Umgebung, bevor du ein nagelneues Produkt kaufst – so kannst du obendrein ein bisschen Geld sparen.

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