Der Sommer ist auf dem Höhepunkt – gerade jetzt versuchen die meisten Menschen, noch so viele Sonnenstrahlen wie möglich einzufangen. Dabei vergessen manche jedoch, wie viel Zeit sie tatsächlich in der Hitze verbringen. Das kann gefährlich werden. Denn manchmal ziehen wir uns dabei einen Sonnenstich zu oder – schlimmer noch – riskieren sogar einen Hitzschlag. Dieser kann sogar lebensgefährlich werden! Umso wichtiger zu wissen, welche Symptome auf einen Hitzschlag hindeuten.
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So gefährlich kann ein Hitzschlag sein
Vor allem in der Mittagssonne ist die UV-Strahlung unglaublich hoch. Das kann üble Folgen haben: Neben Sonnenbrand, Hitzeerschöpfung und einem Sonnenstich kann es nämlich auch zu einem Hitzschlag kommen. Und der kann in den schlimmsten Fällen sogar lebensgefährlich sein!
Während ein Sonnenstich noch die harmlosere Variante ist, kann es sein, dass beim Hitzschlag dein Gehirn aufgrund der Sonneneinstrahlung direkt angegriffen wird und sich regelrecht überhitzt. Dass das schlimme Folgen hat, kannst du dir sicherlich vorstellen. Deine Körpertemperatur liegt bei einem Hitzschlag bei 40 Grad Celsius.
Das sind die typischen Symptome eines Hitzschlags
Wie du siehst, ist mit einem Hitzschlag nicht zu spaßen. Wenn du also die folgenden Symptome hast, solltest du dich sofort an einen schattigen und möglichst kühlen Ort begeben oder medizinische Hilfe anfordern:
- Kopfschmerzen
- Heiße und trockene Haut
- Schwindelgefühl
- Müdigkeit & Erschöpfung
- Übelkeit & Erbrechen
- Bewusstseinsstörungen, Verwirrtheit, Halluzinationen
- Beschleuniger Pulsschlag
- Hochroter, heißer Kopf
- Unruhe
- Schüttelfrost
- Fieber
Das musst du tun, wenn du einen Hitzschlag hast
Die erste Devise ist: raus aus der Sonne und trinken! Dein Körper wird sonst komplett dehydriert und im schlimmsten Fall könntest du dein Bewusstsein verlieren. Lagere deinen Körper am besten etwas höher und stelle deine Beine nach oben, falls du dich selbst benommen fühlst (oder lass dir von jemand anderem helfen!). Kühlen des Körpers ist außerdem unglaublich wichtig. Das kannst du mit feuchten Tüchern vor allem im Bereich von Kopf und Nacken machen. Lege allerdings niemals Eis direkt auf den Körper!
Dr. Wörnle, Internist am Klinikum München, rät gegenüber dem Bayrischen Rundfunk, dass man bei starken Symptomen auf jeden Fall das Krankenhaus aufsuchen sollte. Hier können Medikamente intravenös gegen die jeweiligen Symptome gegeben werden. „Außerdem können in der Klinik andere Krankheiten wie eine Hirnhautentzündung ausgeschlossen werden“, so Dr. Wörnle.