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Skurril: Diese 7 überraschenden Sportarten waren mal olympisch

Schaust du dir aktuell auch die Olympischen Spiele in Paris an? Dann hast du sicher einen Überblick über die vielen verschiedenen Sportarten. Aber diese ehemaligen Disziplinen schießen den Vogel ab!

Frauen Sackhüpfen
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Die Olympischen Spiele 2024 in Paris zeigen wieder einmal: Sport verbindet. Die Athlet:innen messen sich in den unterschiedlichsten Disziplinen von Triathlon über Tennis bis zum Mannschaftssport. Olympia lockt auch diejenigen auf die Straßen oder vor den Fernseher, die sonst eher weniger mit Sport anfangen können – die Faszination ist groß. Aber würdest du auch bei einem Wettkampf im Sackhüpfen oder Taubenschießen mitfiebern? Diese seltsamen Sportarten waren tatsächlich mal olympisch! Was das Ganze jetzt noch mit Kunst zu tun hat, erfährst du hier.

1. Olympisches Tonnenspringen

Beim Tonnenspringen mussten die Teilnehmenden während eines 400-Meter-Wettlaufs durch Tonnen hindurchspringen, die etwa auf Hüfthöhe im Abstand von 50 Metern aufgestellt waren. Deckel und Boden wurden entfernt und die Tonnen hingen dann nebeneinander an Seilen – bereit für ihren Einsatz. Die Läufer:innen überwanden diese Hindernisse mit dem Kopf voraus, was für einen sehr unterhaltsamen und manchmal auch halsbrecherischen Anblick sorgte.

Tonnenspringen bei Olympia
Skurrile Disziplin bei Olympia, die es heute nicht mehr gibt: Tonnenspringen Foto: Getty Images/ullstein bild Dtl.

2. Taubenschießen

Darüber, dass es diese Disziplin bei Olympia nicht mehr gibt, sind wir natürlich froh. Die brutale Sportart wurde tatsächlich mit lebenden Tauben durchgeführt und nach ihrer Premiere bei den Olympischen Spielen im Jahr 1900 in Paris direkt wieder eingestellt, nachdem sich Tierschützer:innen eingeschaltet hatten. Die Athlet:innen schossen damals 300 Tauben vom Himmel, von denen 21 Tiere zwei Goldmedaillen einbrachten.

3. Weitspucken bei Olympia?

In diesem Fall geht es ums Tabak-Weitspucken. Bei den Olympischen Spielen 1904 in St. Louis (USA) war diese gesundheitsschädliche Sportart tatsächlich eine offizielle Disziplin. Die brachte dem sportlichen Wettbewerb allerdings so einen schlechten Ruf ein, dass sie schnell wieder abgeschafft wurde. Mit sogenannten „Zwischenspielen“ sollte zwei Jahre später der Ruf wieder aufpoliert werden. Da sind die berühmten Schoko-Muffins aus dem Jahr 2024 doch die deutlich gesündere Alternative, oder?

4. Sackhüpfen

Die beliebte Beschäftigung für Kindergeburtstage und unangenehme Firmenfeiern war mal Teil von Olympia? Kaum zu glauben, aber diese Sportart war ebenfalls eine Disziplin des Sport-Events im Jahr 1904. Übrigens galten dort dieselben Regeln wie beim privaten Sackhüpfen im Garten: Alle Teilnehmenden steigen in einen Sack, der ihnen bis zur Taille oder höher reicht, und stellen sich an einer Startlinie auf. Auf Los geht es los und wer zuerst das Ziel erreicht, ohne den Sack zu verlieren, hat gewonnen.

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5. Tauziehen

Das erinnert uns doch eher an das Sommerfest in der Grundschule, oder nicht? Doch Tauziehen war von 1900 bis 1920 eine ernstzunehmende Sportart bei Olympia. Auch hier waren die Regeln mit denen vom Schulhof absolut identisch: Es gab ein Seil beziehungsweise ein Tau, die gleiche Teamgröße an beiden Enden und wer die gegnerische Mannschaft zuerst über die festgelegte Marke zog, hat gewonnen. Die absoluten Stars in dieser Disziplin kamen damals übrigens aus Großbritannien.

Tauziehen war mal eine Disziplin bei Olympia. Für besseren Halt befestigten viele Gruppen Nägel unter ihren Sohlen. Foto: pexels.com/Graham Burton

6. Hindernisschwimmen

Während die Stadt in diesem Jahr 1,4 Millionen Euro für die Säuberung der Seine ausgab, damit die Athlet:innen sich sicher in dem Fluss bewegen können, sah das bei den Olympischen Spielen im Jahr 1900 noch ganz anders aus: Auf einem 200-Meter-Parcours mussten die Teilnehmenden durch die dreckige Seine schwimmen und dabei über Boote klettern oder unter Schiffen hindurchschwimmen.

7. Architektur, Musik und Bildhauerei

Kunst als Disziplin bei den Olympischen Spielen? Na klar! Das gab es zwischen 1912 und 1948. Was irgendwie schräg klingt, hatte dann doch zumindest ein bisschen was mit Sport zu tun: Die Kunst-Athlet:innen mussten in ihren Disziplinen nämlich irgendeinen Bezug zum Sport herstellen. So gewann beispielsweise im Jahr 1924 Alfréd Hajós Silber für den Entwurf eines Schwimmstadions in Budapest. Das olympische Komitee störte sich allerdings daran, dass in den Kunst-Kategorien echte Profis am Start waren – denn Olympia war eigentlich den Amateur:innen vorbehalten.

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