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Diese 4 Sportarten steigern deine Gehirnleistung

Du glaubst, Sport verbessert nur deine Kraft und Ausdauer? Falsch gedacht: Diese 4 Sportarten können deine Gehirnleistung steigern.

Frauen tanzen
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Bewegungsmangel macht krank! WHO-Bericht zeigt, um Deutsche steht es schlecht

Vielen ist es nicht bewusst, doch ein Risikofaktor für die Gesundheit ist Bewegungsmangel. Der aktuelle WHO-Bericht zeigt, dass es um die Gesundheit der Deutschen besonders schlecht steht.

Die meisten Leute treiben Sport, um ihren Körper fit zu halten, ihre Ausdauer zu verbessern und ihre Muskeln zu stärken. Doch regelmäßiges Training hat noch einen weiteren positiven Effekt: Es kann deine Gehirnleistung steigern. Noch dazu wird durch Workouts Stress abgebaut und Glückshormone werden ausgeschüttet. Mit welchen Sportarten du deinem Gehirn besonders viel Gutes tust, erfährst du hier.

Wie kann Sport die Gehirnleistung steigern?

Wie Studien zeigen, können Alltagsbewegung und Sport uns dabei helfen, fokussierter und konzentrierter zu arbeiten. Außerdem können wir uns im Alter besser an Dinge erinnern und sind weiterhin in der Lage, schnell Neues zu lernen. Körperliche Aktivität hilft somit dabei, die Gehirnleistung zu steigern.

Der Grund: Sport durchblutet das Gehirn, entlastet gleichzeitig das Denkzentrum und lässt die Nervenzellen im Hippocampus, dem Lernzentrum im Gehirn, wachsen. Das bedeutet, dass du dir Sachen besser merken kannst. Dazu wird die Funktion des präfrontalen Cortex verbessert. Das sorgt für mehr Konzentration. Gerade in Klausurenphasen ist eine Runde Joggen am Morgen der beste Start in den Tag.

Welche Sportarten halten das Gehirn fit?

Sport schenkt dir also keine zusätzlichen IQ-Punkte, aber es lässt dich mit maximaler Gehirnkapazität arbeiten. Um Fitness und Gehirnjogging bestmöglich zu verbinden, eignen sich einige Sportarten besser als andere. Wir verraten dir, welche Sportarten dich auch geistig fordern und fördern.

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Kardio-Sport ist alles, was deine Atem- und Herzfrequenz erhöht. Foto: istock.com/ Jacob Ammentorp Lund / Foto: istock.com/ Jacob Ammentorp Lund /

1. Joggen

Jede Sportart, die die Herzfrequenz erhöht, bremst deinen kognitiven Verfall ab. Cardio-Training wie Joggen liefert dazu den besten Beitrag, da es das Gehirnvolumen und die graue Substanz vergrößern und dabei helfen kann, kognitive Funktionen auszuführen. Je intensiver, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch das Gedächtnis, die Konzentration und die Lernfähigkeit verbessert werden.

Schon nach sechs Wochen intensivem Training hat sich nicht nur deine Stimmung verbessert, sondern zusätzlich auch dein visuell-räumliches Gedächtnis. Du kannst dir also Dinge besser vorstellen und dich leichter orientieren.

Tipp: Durch Crossläufe über unebenen Untergrund trainierst du zusätzlich deine Reaktionsfähigkeit. Wegen herumliegenden Ästen ist dein Körper gezwungen, Signale schneller zu verarbeiten.

2. Schwimmen

Auch Schwimmen ist eine Ausdauer-Sportart, die dazu beitragen kann, dass das Gehirn besser durchblutet und Dopamin ausgeschüttet wird. Das kann nicht nur die Gehirnleistung steigern, sondern uns sogar glücklich machen. Zudem senkt regelmäßiges Training wie Schwimmen das Risiko des Gehirns, Krankheiten wie Alzheimer zu bekommen.

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3. Tischtennis

Wer schon einmal ein professionelles Tischtennis-Match gesehen hat, kann sich vorstellen, wie sehr diese Sportart das Gehirn beansprucht. Während man selbst bereits vollkommen damit beansprucht ist, dem Ball zu folgen, müssen die Sportler:innen alles schnellstmöglich wahrnehmen, antizipieren und bestmöglich reagieren.

Reaktionsfähigkeiten sind in allen Sportarten wichtig, müssen aber besonders beim Tischtennis immens ausgeprägt sein. Dabei werden die über die Augen aufgenommenen Signale vom zentralen Nervensystem verarbeitet. Das Signal wird dann vom Gehirn über die Neuronen an die Muskeln weitergeleitet – in Sekundenbruchteilen.

Das Koordinationstraining ist zum Steigern der Gehirnleistung besonders wichtig. Beim Tischtennis wird nicht nur die Reaktionsfähigkeit, sondern alle koordinativen Fähigkeiten gefördert. Dazu gehören auch noch die sensorische Differenzierungsfähigkeit, die räumlich-zeitliche Orientierungsfähigkeit, Rhythmisierungsfähigkeit und Gleichgewichtsfähigkeit. Koordination ist also Bewegung mit allen Sinnen, das Gehirn sportelt quasi mit.

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Wichtig fürs Gehirn ist beim Tanzen das Lernen von Schritten. Ohne kann es aber auch nicht schaden. Foto: shutterstock/Maria Markevich / Foto: shutterstock/Maria Markevich /

4. Tanzen

Tanzen fordert dein Gehirn ständig heraus, da du neue Schritte lernen, diese merken und umsetzen musst. So entstehen neue neuronale Verbindungen. Laut Wissenschaftlern der Ruhr-Universität Bochum hilft Tanzen somit, die Aufmerksamkeit, das Erinnerungsvermögen und die geistige Flexibilität zu verbessern. Das alles steigert die Gehirnleistung.

Außerdem macht Tanzen glücklich. Daran hat nicht nur die Musik ihren Anteil, sondern auch die Tatsache, dass du – je nach Tanz – mit Menschen in Kontakt kommst.

Wie oft muss man Sport machen, um die Gehirnleistung zu steigern?

Um die Denkleistung zu steigern, empfehlen Forscher:innen aus Toronto 150 Minuten Training pro Woche. Das sind immerhin zweieinhalb Stunden, also ganz schön viel. Für viele ist das im Alltag kaum machbar. Deswegen gibt es Entwarnung: Auch zehn Minuten pro Tag können bereits die mentale Fitness fördern. Und auch wer keine Lust hat oder seinen Herzschlag nicht wesentlich in die Höhe treiben kann, sollte regelmäßig Spaziergänge in den Tag einplanen. Auch die verlangsamen den geistigen Abbau im Alter.

Trotz des ganzen Sports, sind wir leider nicht davon befreit, uns auch geistig anzustrengen. Sport ist nur eine Stütze. Nach dem Joggen lernt sich dennoch nichts von alleine, wir können lediglich das Potential steigern, unsere Gehirnleistung zu verbessern.

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