Zwischen Spätsommer und Herbst kann es schonmal zwischen den Temperaturen sehr schwanken. Dass ein Temperaturunterschied von 20 Grad und ein solcher Wetterumschwung innerhalb von einer Woche nicht gesund sein kann, ist allen klar. Tatsächlich wirken sich solche starken Schwankungen bei vielen Menschen aufs Wohlbefinden und die Gesundheit aus – man nennt dies Wetterfühligkeit. Die ungeliebten Symptome, die damit einhergehen, müssen aber nicht für immer bleiben! Wir zeigen dir sechs Hausmittel, die dir beim Wetterumschwung helfen.
Alles zur Wetterfühligkeit im Überblick
Was ist Wetterfühligkeit?
Auf starke Wetterveränderungen reagiert bei vielen Menschen oftmals der Körper. Kopf- und Gliederschmerzen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen sind dann nicht selten Alltag. Dennoch ist das Phänomen der Wetterfühligkeit nicht wissenschaftlich bewiesen und es gibt bisher nur Mutmaßungen, warum wir so extrem aufs Wetter reagieren.
Diese Hausmittel helfen dir beim Wetterumschwung
Vielen Menschen leider während solch einer Zeit an einem Unwohlsein, Müdigkeit und sogar körperlichen Schmerzen. All diese Symptome sind schwer zu greifen, da sie keine organische Ursache haben. Deshalb helfen in diesen Fällen auch meistens keine Medikamente, sondern Hausmittel. Wir stellen dir sechs von ihnen vor.
1. Frische Luft tanken
Auch wenn es vielen große Überwindung kostet, sollten vor allem wetterfühlige Menschen bei Wind und Wetter jeden Tag an die frische Luft gehen. Viele Wissenschaftler:innen gehen davon aus, dass tägliche Bewegung im Freien die Abwehrkräfte stärkt und den Organismus auf anstehende Wetterumschwünge vorbereitet.
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2. Wechselduschen
Vielen Menschen, die von Wetterfühligkeit betroffen sind, sackt regelmäßig der Kreislauf ab. Ein tolles Hausmittel dagegen sind Wechselduschen oder Wechselbäder. Zugegeben: Das kostet ganz schön Überwindung. Es gibt 2 Möglichkeiten, wie es am besten funktioniert:
- Du füllst dir zwei Schalen mit Wasser – eine mit heißem, die andere mit kaltem. Dann tauchst du zunächst deine Arme für 2 Minuten ins warme Wasser, anschließend für 2 Minuten ins kalte Wasser. Das ganze solltest du etwa 2-3 Mal wiederholen.
- Die einfachste Methode ist nach dem Duschen mit warmen Wasser den Hahn für 1-2 Minuten, auf ganz kalt zu drehen. Auch das, kannst du mehrmals wiederholen.
Tipp der Redaktion: Achtung: Taste dich vorsichtig an das Wechselduschen heran. Drehe nicht gleich volle Kanne auf kalt, denn das kann deinen Kreislauf ebenfalls überfordern. Wie das mit dem „Kalt duschen“ am besten klappt, erfährst du hier!
3. Magnesium und Calcium
Kopfschmerzen und Schwindelgefühl sind oft Folge von zu niedrigem Blutdruck. Zwei einfache Hausmittel, die du beim Wetterumschwung vermehrt zu dir nehmen solltest, sind Magnesium und Calcium. Magnesium entspannt den Herzmuskel, Calcium ist für dessen Erregung zuständig.
Tipp der Redaktion: Man kann mit vielen Lebensmitteln, die einen hohen Magnesium- oder Calciumgehalt haben, lecker kochen. Zu solchen Lebensmitteln gehören beispielsweise Himbeeren, Erbsen, Avocados, Brokkoli oder Grünkohl.
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4. Lavendel und Co. zum Einschlafen
Auch Schlafstörungen sind kein ungewöhnliches Symptom, wenn du empfindlich auf Wetterumschwünge reagierst. Am besten helfen dagegen Kräuter, die eine beruhigende Wirkung haben. Dazu zählen Melisse, Baldrian, Passionsblume oder Lavendel.
Tipp der Redaktion: All diese Kräuter kannst du entweder als Tee, Entspannungsbad oder Kapseln zu dir nehmen.
5. Sport & Ernährung
Vielen hängt es wahrscheinlich schon zu den Ohren heraus, aber ja, auch in diesem Fall helfen Sport und eine ausgewogene Ernährung ausgezeichnet. Denn beides stärkt dein Immunsystem und fördert das Wohlbefinden!
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6. Kopfmassagen
Wenn die Temperaturen in kurzer Zeit schnell ansteigen, führt das dazu, dass sich die Venen und Arterien erweitern. Bei einigen Menschen führt das zu einem Schwindelgefühl und Kopfschmerzen. Um dem entgegenzuwirken, bieten sich Kopfmassagen an. Entweder du fragst deine:n Freund:in oder du gehst selbst mit deinen Fingerknöcheln in kreisenden Bewegungen über die Kopfhaut. Das regt die Durchblutung an.
Wetterfühligkeit kann auch positiv sein
Es gibt wahrscheinlich kaum ein schöneres Gefühl als die ersten Sonnenstrahlen im Frühling! Man spürt förmlich, wie die Lebensgeister zurückkehren und sich der ganze Körper mit Energie vollsaugt. Auch das ist eine Art von Wetterfühligkeit – allerdings eine positive. Denn das Hoch und die Glücksgefühle, die wir bei Sonne verspüren, sind ebenfalls eine Reaktion unseres Körpers auf das Wetter.
Übrigens: Natürlich kann Sonne auch anstrengend werden und führt nicht immer zu Glücksgefühlen. Das passiert eben dann, wenn sie mit hohen Temperaturen und trockener Luft gepaart auftritt. Deshalb sind die Sonnenstrahlen im Frühling und Herbst auch die schönsten.