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Brennen beim Pinkeln: Diese Ursachen sind möglich

Du spürst ein Brennen beim Pinkeln? Wahrscheinlich vermutest du eine Blasenentzündung. Doch es kann auch andere Ursachen haben.

Frau auf Toilette
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Expertin warnt: So gefährlich ist Pinkeln unter der Dusche

Es gibt wahrscheinlich Niemanden, der es noch nicht getan hat: Pinkeln unter der Dusche. Aber die wenigsten wissen, dass das eigentlich gar nicht so gesund ist.

Wohl jede Frau kennt das unangenehme Gefühl auf der Toilette: Brennen beim Pinkeln, Unterleibsschmerzen, Krämpfe. Oft vermutet man zunächst eine Blasenentzündung. Doch die Symptome können auch andere Ursachen haben. Welche das sind und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.

Mögliche Ursachen von Brennen beim Pinkeln

Das unangenehme Brennen beim Pinkeln kann eine Vielzahl von Ursachen haben und sollte nicht ignoriert werden. Das kann dahinter stecken:

  • Harnwegsinfektion: Bakterien gelangen in die Harnröhre und können eine Entzündung der Blase oder Harnwege verursachen. Typische Symptome sind neben dem Brennen beim Wasserlassen auch häufiger Harndrang, trüber Urin und Schmerzen im Unterbauch. Eine Harnwegsinfektion kann schlimmstenfalls zu einer Nierenbeckenentzündung werden.
  • Blasensteine oder Steine in der Harnröhre
  • verengte Harnröhre
  • Verletzungen der Harnröhre, z. B. nach dem Sex
  • Reizblase
  • Harnröhrenentzündung: Eine Entzündung der Harnröhre, auch Urethritis genannt, kann durch verschiedene Faktoren wie Infektionen oder Reizungen verursacht werden. Sie kann zu brennendem Wasserlassen führen und wird oft von Juckreiz, Ausfluss oder Schmerzen begleitet.
  • Sexuell übertragbare Infektionen: Chlamydien oder Gonorrhö können zu Entzündungen der Harnwege führen und ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen verursachen. Es ist wichtig, sexuell übertragbare Infektionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Komplikationen zu vermeiden.
  • Reizungen durch chemische Substanzen: Bestimmte chemische Substanzen, wie parfümierte Hygieneprodukte oder irritierende Waschmittel, können die empfindliche Haut um die Harnröhrenöffnung reizen und ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen verursachen.

Bei Frauen kommen noch weitere Ursachen infrage, so etwa:

Es ist wichtig zu beachten, dass bei anhaltendem oder zunehmendem Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden sollte, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und angemessene Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten.

Was kann man gegen Brennen beim Pinkeln tun?

Das brennende Gefühl beim Pinkeln entsteht durch Reizungen oder Entzündungen der Harnwege oder der Harnröhre. Wenn die Schleimhaut gereizt ist oder eine Entzündung vorliegt, kann sie empfindlicher auf den Kontakt mit Urin werden. Dies kann zu Schmerzen oder einem brennenden Gefühl führen, insbesondere beim Ausscheiden des Urins.

Zum Glück gibt es einige Maßnahmen, die gegen das Brennen helfen können:

  • Ausreichend Wasser trinken: Trinke ausreichend Wasser, um die Harnwege zu spülen und Bakterien auszuspülen. Dies kann dabei helfen, Entzündungen zu lindern und das Brennen zu reduzieren.
  • Schonende Hygiene: Vermeide parfümierte oder irritierende Hygieneprodukte im Intimbereich. Reinige dich mit milden, parfümfreien Produkten und vermeide übermäßiges Scheuern oder Reiben. Lies hier, warum du deine Vagina nicht waschen musst.
  • Wärmeanwendungen: Warme Sitzbäder oder Wärmflaschen können Linderung bei brennenden Schmerzen bieten. Denn die Wärme hilft, die Muskulatur zu entspannen und die Durchblutung zu fördern.
  • Medikamente: Bei Harnwegsinfektionen oder anderen Infektionen können Antibiotika oder andere spezifische Medikamente verschrieben werden, um die Ursache zu behandeln. Konsultiere deshalb einen Arzt oder eine Ärztin, um die geeignete Behandlungsoption zu erhalten.

Wann sollte man sich untersuchen lassen?

Es ist ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, wenn das Brennen beim Pinkeln anhält, sich verschlimmert oder von anderen Symptomen begleitet wird. Dies gilt insbesondere, wenn begleitende Symptome wie Fieber, starke Schmerzen oder Blut im Urin auftreten. Ein Arzt bzw. eine Ärztin kann die zugrunde liegende Ursache diagnostizieren und eine angemessene Behandlung empfehlen.