Es gibt etliche Produkte, die gegen Pickel helfen sollen. Manche tun das, andere eher nicht so. Generell gilt, dass man am liebsten so wenig chemische Produkte wie möglich auf seine Haut aufträgt. Somit gilt jedes natürliche Produkt, was gegen Pickel und Unreinheiten helfen soll, natürlich als besonders gefragt. Wir haben uns mal angeschaut, ob Pfefferminztee wirklich gegen Pickel helfen soll, und falls dies der Fall ist, wie man ihn am besten anwendet.
Warum ist Pfefferminztee so gesund?
Pfefferminztee ist nicht nur lecker, sondern hat auch viele andere positive Wirkungen. Das liegt daran, dass Ätherische Öle freigesetzt werden, wenn man Pfefferminzblätter in heißem Wasser ziehen lässt. Dieser Prozess verleiht dem Kräutertee seinen erfrischenden Geschmack und potenziellen gesundheitlichen Vorteile. Diese ätherischen Öle sind auch antiviral und antimikrobiell, was sich positiv auf das Immunsystem auswirken kann und dem Körper bei der Bekämpfung von Infektionen unterstützen kann.
Pfefferminztee ist bekanntlich auch eine wirksame Verdauungshilfe, die seit Jahrhunderten in der Kräutermedizin verwendet wird. Der Tee soll die Verdauung verbessern und den Magen beruhigen.
Hilft der Tee wirklich gegen Pickel?
Angeblich ist Pfefferminztee nicht nur ein Heilmittel für den Magen, sondern soll auch Pickel, Akne und andere Hautprobleme bekämpfen können. Dafür gibt es allerdings keine wissenschaftlichen Belege. Es gibt größtenteils anekdotische Berichte von Menschen, bei denen Pfefferminztee gegen Pickel hilfreich war.
Es gibt lediglich Studien, die darauf hinweisen, dass der Tee positive Eigenschaften hat, die sich positiv auf die Haut auswirken könnten. So gibt es eine Studie aus dem Jahr 2015, die belegt hat, dass das tägliche Trinken von zwei Tassen Bio-Pfefferminztee entzündliche Akne nach einem Monat um die 25 Prozent, und nach drei Monaten um die 51 Prozent verringert hat.
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Gibt es Dinge, die man bei Pfefferminztee beachten sollte?
Genau wie bei fast allen anderen Dingen gibt es auch beim Pfefferminztee ein paar Dinge, die man wissen sollte. Generell ist im Pfefferminztee kein Koffein enthalten, was bedeutet, dass man den Tee auch Nachmittags und Abends bedenkenlos trinken kann. Verglichen zu anderen Tees, wie beispielsweise grünen Tee, gibt es beim Pfefferminztee auch eine empfohlene maximale Menge, die man nicht überschreiten sollte. Die Empfehlung des täglichen Bedarfs bei dem Kräutertee sind ein bis zwei Tassen.
Das in der Pfefferminze enthaltene Menthol kann in großen Mengen unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Auch wenn es schwierig ist, durch das Trinken von Pfefferminztee zu viel Menthol zu sich zu nehmen, ist es für Menschen mit bestimmten Gesundheitszuständen nicht empfehlenswert. Pfefferminze kann bei der Verdauung und bei Magenschmerzen helfen, kann aber Sodbrennen verschlimmern.