Wahrscheinlich wäschst du täglich deine Haare mit deinem Lieblingsshampoo und dennoch hast teils strohiges und teils brüchiges Haar? Das muss nicht unbedingt sein, denn die meisten von uns waschen ihre Haare nicht ganz richtig. Was du alles bei der Nutzung deines Shampoos falsch machen kannst, erfährst du durch die 60/180-Regel. Diese schreibt dir genau vor, wie du dein Shampoo einzuwirken hast und welche Fehler dir unterlaufen können.
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Darum ist die Einwirkzeit bei Shampoo so wichtig
Shampoo wird – im Gegensatz zu Conditioner – bei den meisten Menschen direkt nach der Anwendung ausgespült. Anstatt es einwirken zu lassen, waschen wir es direkt nach dem Einmassieren in die Haare wieder heraus. Das liegt zum Teil daran, dass auf den Shampooflaschen keine Einwirkzeit aufgedruckt ist. Dabei ist das hier genauso wichtig, wie bei einem gewöhnlichen Conditioner.
Haare täglich waschen, oder nicht; föhnen oder lieber lufttrocknen lassen – beim Haarewaschen macht sicherlich jede:r von uns schon mal etwas falsch. Allerdings wissen viele nicht, dass nicht nur unsere Haarspülung eine Weile im Haar gelassen werden sollte, sondern auch das ’normale‘ Shampoo!
Wenn man so darüber nachdenkt, ist es eigentlich logisch, dass nicht nur der Conditioner eine Weile braucht, um seine Inhaltsstoffe und dessen Wirkungen zu entfalten, sondern auch das Shampoo. Dies gilt besonders im Falle von reparierenden und feuchtigkeitsspendenden Shampoos für sehr trockene Haare.
60/180-Regel: Das ist die richtige Einwirkungszeit für dein Shampoo
Hier kommt nun also die 60/180-Regel ins Spiel. Denn je nach Haarstruktur solltest du dein Shampoo zwischen einer und drei Minuten einwirken lassen – also zwischen 60 und 180 Sekunden. Je länger und geschädigter das Haar ist, desto länger muss das Shampoo auch einwirken.
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Die 60/180-Regel besagt in diesem Sinne also, dass du dein Shampoo bei geschädigtem Haar durch Färbung oder Hitze-Einfluss definitiv 180 Sekunden aka drei Minuten einwirken lassen solltest. Nur so kann dein Haar wirklich gereinigt werden und die pflegenden Wirkstoffe aufnehmen. Wenn du allerdings kürzeres Haar hast, welches nicht so strapaziert wurde oder wird, reicht es auch, das Pflegeprodukt 60 Sekunden einwirken zu lassen.
So trägst du Shampoo richtig auf
Neben der 60/180-Regel ist es genauso wichtig, dass du dein Shampoo richtig aufträgst. Nur in Kombination von richtiger Einwirkzeit und dem richtigen Auftragen kann sich die Wirkung deines Shampoos optimal entfalten. Du solltest mit dem Auftragen immer auf deiner Kopfhaut beginnen und das Produkt dann langsam und sanft durch das restliche Haar bis in die Spitzen ziehen.
Tipp: Wusstest du, dass du deine Haare wahrscheinlich mit viel zu viel Shampoo wäschst?
Haare sind sehr empfindlich und sollten mit Bedacht behandelt werden. Darum solltest du Expert:innen zufolge keineswegs jeden Tag deine Haare mit Shampoo waschen. Das ist für deine Mähne zu viel Produkt. Außerdem solltest du immer nur einen traubengroßen Shampookleks verwenden und diesen auf deiner Hand verteilen, um ihn in dein Haar zu massieren.
Auf diese Weise entfernst du jegliche Rückstände und auch die letzte Haarsträhne bekommt etwas von der ersehnten Pflege ab. Außerdem kannst du dich hier an die Tipps und Tricks deines Friseurs oder deiner Friseurin bedienen – denn diese massieren deinen Kopf nicht umsonst, wenn sie deine Haare waschen. Neben dem Wellnessfaktor stimuliert das nämlich deine Kopfhaut, sodass Haut und Haar das Shampoo besser aufnehmen können.