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Sonnenschäden auf der Haut: Das sind die gefährlichen Folgen

Sonnenschäden auf unserer Haut sind gefährlicher, als du dachtest. Welche langfristigen Schäden und Folgen sie haben, liest du hier.

Frau mit Pferdeschwanz
© IMAGO Images / Addictive Stock

Sonnenschutz: Auf diesen Inhaltsstoff solltet ihr verzichten

Immer wieder finden sich in Sonnencremes bedenkliche Inhaltsstoffe. Zwar schützen UV-Filter vor Sonnenstrahlen, können aber auch Allergien auslösen. Wir verraten euch, auf welchen Inhaltsstoff ihr bei eurer Sonnencreme besser verzichten sollet und warum.

Täglich verwenden wir Sonnencreme, um unsere Haut vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne zu schützen und mögliche Schäden wie Hautalterung, Hautkrebs und Pigmentflecken zu verhindern. Doch bleibt die Frage, ob es möglich ist, bereits entstandene Sonnenschäden auf der Haut rückgängig zu machen? Ob das möglich ist, liest du in dem folgenden Artikel.

Sonnenschäden auf der Haut: So entstehen sie

UV-Strahlen können für den menschlichen Körper außerordentlich schädlich sein, insbesondere für unsere Haut. Es gibt drei Arten von UV-Strahlen: UVA, UVB und UVC. UVC-Strahlen werden von der Ozonschicht in der Atmosphäre absorbiert und erreichen die Erdoberfläche normalerweise nicht. Aus diesem Grund ist diese Strahlung stärker in Australien, wo ein großes Ozonloch ist. Die anderen beiden Strahlungsarten, UVA- und UVB, können jedoch weltweit in die Haut eindringen und Schäden verursachen.

Das liegt daran, dass UVA-Strahlen tiefer in die Haut eindringen können und das Kollagen und die Elastin-Fasern in der Haut schädigen. Das hat dann zur Folge, dass es zu vorzeitiger Hautalterung und Faltenbildung führen kann. Zudem sind sie auch mit der Entstehung von Hautkrebs, vorwiegend dem Melanom, verbunden.

UVB-Strahlen sind wiederum in der Lage, die oberste Schicht der Haut zu schädigen, was dann zu Sonnenbrand, Hautrötungen und Pigmentstörungen führen kann. Langfristige Exposition gegenüber UVB-Strahlen kann auch zu Hautkrebs führen.

Von Sonnenbrand zu Sonnenvergiftung

Eine Sonnenvergiftung, auch bekannt als Sonnenbrand, bezieht sich auf eine schmerzhafte Hautreaktion, die durch übermäßige Sonneneinstrahlung verursacht wird. Sie tritt auf, wenn die Haut zu lange und ohne ausreichenden Schutz der intensiven UV-Strahlung der Sonne ausgesetzt ist.

Eine Sonnenvergiftung kann verschiedene Symptome verursachen, darunter Rötung, Schwellung, Blasenbildung, Schmerzen, Juckreiz und Hitzegefühl auf der Haut. In schweren Fällen können Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Fieber auftreten. Sie ist ein ernstes Gesundheitsproblem und kann das Risiko für Hautkrebs erhöhen.

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Kann man diese Schäden wieder rückgängig machen?

Sicher bist du auch schon mal zu lange in der Sonne gesessen und warst danach rot wie eine Tomate. Kann man diese permanenten Hautschäden wieder rückgängig machen? Einige Arten von Sonnenschäden an der Haut können durchaus wieder rückgängig gemacht werden, aber es hängt von ihrer Art und dem Ausmaß ab.

Leichte Sonnenschäden, wie zum Beispiel Sonnenbrand und vorübergehende Rötungen können in der Regel innerhalb weniger Tage bis Wochen heilen. Die Haut kann sich hier wieder regenerieren und normalisieren.

Langfristige Sonnenschäden, wie Sonnenflecken, oder feine Linien und Falten, die durch chronische Sonnenexposition verursacht werden, sind nicht so einfach zu behandeln. Eine Möglichkeit zur Reduzierung von Sonnenflecken ist die Anwendung von aufhellenden Cremes oder chemischen Peelings, die die oberste Schicht der Haut abtragen. Feine Linien und Falten können wiederum durch Botox-Injektionen oder der Anwendung von Retinol-Produkten reduziert werden, die die Kollagenproduktion in der Haut stimulieren.

Hier solltest du dir auf jeden Fall eine professionelle Meinung deine:r Dermatolog:in einholen!

Kann man auch langfristige Sonnenschäden rückgängig machen und wie behandelt man sie?

Wie schon erwähnt, können Sonnenschäden nicht vollständig rückgängig gemacht werden. Dennoch gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die das Erscheinungsbild der Haut hier verbessern können. Eine der häufigsten Behandlungen ist die Verwendung von topischen Cremes oder Lotionen, die Retinoide, Vitamin C oder Hydrochinon enthalten. Diese Wirkstoffe können helfen, das Aussehen von Pigmentflecken und Sonnenflecken zu reduzieren.

Andere Behandlungsmöglichkeiten sind chemische Peelings, Laserbehandlungen oder Mikrodermabrasion, die die oberste Hautschicht abtragen und so das Erscheinungsbild von feinen Linien, Pigmentflecken und ungleichmäßigem Teint verbessern können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Behandlungen in der Regel mehrere Sitzungen erfordern und je nach Schweregrad der Schäden nicht immer effektiv sind.

Sonnenschutz ist das A und O

Die Vorbeugung dieser Sonnenschäden ist immer noch der beste Ansatz ist, um Schäden an der Haut zu vermeiden. Eine regelmäßige Anwendung von Sonnenschutzmitteln und das Vermeiden von übermäßiger Sonnenexposition können dazu beitragen, das Risiko von Sonnenschäden und Hautkrebs zu reduzieren.

Du hast noch keine Sonnencreme für dein Gesicht?

Wie viel Sonnencreme muss man auftragen?

Sicher kennst du Videos von Creator:innen, die sich während ihrer Hautpflege- oder Make-up-Routine Sonnencreme ins Gesicht schmieren. Manche davon sind sehr großzügiger als andere. Dennoch gibt es auch unter den Dermatolog:innen, Expert:innen und selbsternannten Profis Unstimmigkeiten, wenn es um die Menge des Sonnenschutzes geht. Laut des Hautpflegeunternehmens Avene sollte man pro Körperteil – also auch dem Gesicht – zwei Finger Sonnencreme verwenden.

Der Hautpflege-Experte Leon von xSkincare hat allerdings in einem Video erklärt, dass für das durchschnittliche Gesicht um die 1 bis 1,5 Gramm ausreichend sind. Er fügt zudem hinzu, dass 1,4 Gramm, die Menge, die er selber braucht, eine Fingerlänge ist. Mehr wäre zu viel und laut seiner Meinung Produktverschwendung.

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