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Hitzepickel: Woher sie kommen und was du dagegen tun kannst

Es ist Sommer und wir schwitzen. Wenn wir schwitzen, kann das nicht nur zu unangenehmen Gerüchen führen, sondern auch zu Hitzepickeln. Erfahre hier, warum das so ist und was du dagegen tun kannst.

© gettyimage/ Hans Neleman

Finde hier heraus, welchen Einfluss die Sonne, neben deiner Haut, noch auf deine Haare haben kann

Hitzepickel jucken und sind nervig. Grund für den Hitzeausschlag ist starkes Schwitzen, bei dem der Schweiß nicht verdunsten kann. Mit diesen Tipps können lästige Hitzepickel behandelt und vorgebeugt werden.

Was sind Hitzepickel?

Hitzepickel werden umgangssprachlich auch als Hitzeausschlag, Hitzefrieseln, Schweißfrieseln, Hitzebläschen oder Schwitzbläschen bezeichnet. Sie treten unter anderem bei Urlaubern auf, die in tropische Regionen reisen und an das dortige Klima noch nicht gewöhnt sind.

Aber auch in Deutschland leiden viele Menschen unter den juckenden Pusteln, und das nicht nur an heißen Tagen. Sie können sich ebenso in anderen Situationen zeigen, die mit starker Schweißbildung verbunden sind, etwa nach intensiven Sporteinheiten oder körperlicher Arbeit.

Frau Ventilator
Wenn du viel schwitzt und der Schweißdrüsengang verstopft ist, kann es schnell mal zu den ungeliebten Hitzepickeln kommen. Foto: Getty Images/ Paula Winkler

Wie entstehen Hitzepickel?

Die Schweißdrüsen produzieren ein Sekret, was über den Schweißdrüsengang zur Hautoberfläche geleitet wird. Ein Hitzepickel entsteht, wenn dieser Gang verstopft ist. Das passiert in der Regel, weil die Hornschicht leicht aufquillt und der Schweiß nicht mehr ungehindert nach draußen dringen kann. Er staut sich.

Das kann weitere Probleme wie Entzündungen nach sich ziehen. Bei Babys und Kleinkindern sind Hitzepickel häufiger, weil ihre Schweißgänge anatomisch noch nicht vollständig ausgebildet sind, es also leichter zu Verstopfungen kommt.

Verwechslungsgefahr: Hitzepickel nicht gleich Sonnenallergie

Eine Sonnenallergie kann ähnliche Symptome hervorrufen wie ein Hitzeausschlag. Die Ursachen sind jedoch sehr verschieden. Ausgelöst wird dieser Sonnenallergieausschlag nämlich durch die UV-Strahlen der Sonne, unabhängig von der Schweißbildung.

Dabei ist übrigens noch unklar, was genau im Körper passiert. Fest steht aber, dass fast ausschließlich Körperpartien betroffen sind, die einer direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt waren.

Person springt in Eiswasser
So stellen wir uns eine eiskalte Abkühlung doch am liebsten vor. Manchmal reicht aber auch schon ein Kühlpack. Foto: Shutterstock / Lightspring

5 Möglichkeiten, um Hitzepickel zu vermeiden

Mit diesen 5 Tipps wirst du deine Hitzepickel los, oder verhinderst, dass sie überhaupt erst entstehen.

  1. Kleidung anpassen: Trage nur leichte Kleidung, unter der sich die Wärme nicht stauen kann.
  2. Nicht Kratzen: Kratzen erhöht das Risiko für Entzündungen, also Hände weg!
  3. Kälte: Kalte Kompressen können auf den betroffenen Hautstellen hilfreich sein.
  4. Peeling: Mit einem sanften Peeling können verstopfte Schweißdrüsen vorgebeugt werden, da tote Hautzellen so entfern werden
  5. Der Weg zum Arzt: Sind die Pusteln mit einem starken Juckreiz verbunden, kann der Arzt gegebenenfalls eine kortisonhaltige Salbe verschreiben. Sollte sich zusätzlich eine bakterielle Entzündung entwickelt haben, wird der Arzt abwägen, ob er Antibiotika verschreibt.
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Die Abheilung sollte nach wenige Tagen schon erfolgen. Foto: Vitória Santos / pexels via canva

Wie lange dauert die Abheilung?

Die Abheilungsdauer der Hitzepickel hängt von der Form und den Umständen ab, etwa der Umgebungstemperatur. Eventuell dauert es nur wenige Stunden oder ein bis zwei Tage, bis sich die Pusteln zurückbilden. Meistens sind Hitzepickel nach einigen Tagen abgeheilt.

Fazit: Hitzepickel kommen und gehen

Solange es sich um keine bakterielle Entzündung handelt, sind Hitzepickel nichts, worüber du dir zu viele Gedanken machen solltest. Am besten schonst du deine Haut und achtest, dass sie nicht zu viel ungeschützt in der Sonne ist.

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