Die Sonne zeigt sich wieder und streichelt uns mit ihren Strahlen. Für viele ist das ein Signal, dass es Zeit ist, die Haare wieder kürzer zu tragen. Kurzhaarfrisuren sind stets beliebt, und besonders im Frühling bringen sie eine erfrischende Veränderung in unseren Alltag. Deshalb haben wir die angesagtesten Schnitte für dich unter die Lupe genommen.
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So trägt man heute Kurzhaarfrisuren
Man will es gar nicht glauben, aber auch der kalte Winter gibt jedes Jahr verschiedene Kurzhaarfrisuren-Trends her. Eigentlich erhofft man sich ja gerne, unter dicken und langen Haaren ein bisschen weniger zu frieren, jedoch trägt man heutzutage auch in kalten Jahreszeiten die Haare kurz und frech. Abgesehen davon, dass die einem weniger ins Gesicht fallen und viel leichter zu pflegen sind, sieht es einfach unter einer Mütze und dem passenden Schal total süß aus, wenn darunter die kurzen Spitzen hervor blinzeln.
Die Trends der Kurzhaarfrisuren schwanken jedes Jahr und sogar jede Jahreszeit enorm. Schließlich kann man dabei super variieren und mehr Abweichungen von der klassischen Bob-Frisuren vornehmen, die beispielsweise frecher und pfiffiger oder eleganter und schicker aussehen. Hier kommt das neuste Update zu den Frisuren-Trends – was trägt man heute nicht mehr und was trägt man stattdessen?
1. Mixie-Cut
Du sehnst dich nach einer frechen Frisur, die um Jahre jünger macht und auch noch pflegeleicht ist? Dann ist der Mixie-Cut, der auch von Stars wie Kristen Steward getragen wird, genau das Richtige für dich! Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Mullet und Pixie. Das Deckhaar bleibt voll, während die Frisur viel länger ist als ’normaler‘ Pixie und fransig geschnitten wird, wodurch der besondere edgy Look entsteht. Vor allem die Strähnen um die Ohren und im Nacken sind länger.
2. Hailey Biebers Bob
Bob-Frisuren sind schon seit etlichen Jahren ein beliebter, klassischer Haarschnitt. Das liegt mitunter daran, dass die Frisur wahnsinnig vielseitig ist. Man kann sich entscheiden, ob man die Trendfrisur länger oder kürzer haben will, mit oder ohne Stufen, lockig oder glatt oder auch mit oder ohne Pony. Hier gibt es unzählige Variationen.
Hailey Bieber hat ihre drastische Haarveränderung bereits hinter sich. Die Influencerin war bekannt für ihre langen, welligen Haare. Diese Frisur hat sie jetzt durch einen glatten, geraden Bob ersetzt.
3. Mullet-Bob
Der Mullet-Bob hat wohl in diesem Jahr schon ausgedient. Bei „Mullet“ handelt es sich um die englische Bezeichnung von „Vokuhila“. Das ist wiederum die Kurzform von „Vorne kurz, hinten lang“. Dieser Frisuren-Trend wurde vor allem in den 70er und 80er Jahren durch Musik-Ikonen wie Mick Jagger, David Bowie oder Nena geprägt. Allerdings hat dieser Trend an sich wohl auch schon wieder eine Kehrtwende gemacht. Heute trägt man ihn etwas kürzer als sogenannten „Short Mullet“.
4. Asymmetrischer Bob
Dieser Kurzhaarfrisuren-Trend ist eigentlich schon seit einigen Jahren nicht mehr auf der Trendliste. Dabei unterscheidet sich die Länge der Haare an der Scheitellinie, bei der eine Seite im Seitenscheitel länger verläuft. Früher seit Beginn der Nuller-Jahre galt der asymmetrische Schnitt noch als extrem lässig und frech. Heute dagegen hat man schon so viele hippere Alternativen gefunden, dass der asymmetrische Bob dagegen eher streng wirkt. Dagegen tragen wir heute beispielsweise den sogenannten Baby-Wave-Bob, bei dem die Haare nicht wie beim asymmetrischen Schnitt ganz glatt, sondern mit leichten Wellen getragen werden.
5. Undercut
Auch der Undercut muss sich dieses Jahr leider hinten anstellen. Bei solchen Frisuren ist häufig der Nacken rasiert und die restlichen Haare am Hinterkopf wölben sich darüber auf. Das hat dem Haar immer nochmal ein Stückchen Volumen verpasst und der Kurzhaarschnitt wirkte mit dem Undercut extrem edgy. Allerdings verkleinern sich in diesem Jahr die Differenzen der Haarlängen und man trägt die Haare im Ganzen etwas kürzer.
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6. Mittelscheitel
Jahrelang haben wir Frisuren typischerweise mit einem Mittelscheitel getragen. Irgendwann haben die Friseur:innen jedoch gemerkt, dass ein frecher Seitenscheitel viel mehr Volumen in die Haare gibt und außerdem es dadurch viel mehr Variationen bei der Gestaltung der vordersten Strähnen gab. Ob man sie lockte, gewellt trug und ein paar süße Braids dazu trug – mit einem Seitenscheitel wirkte jede Frisur plötzlich etwas pfiffiger, oder -wie unsere Großeltern sagen würden: „kecker“. Bei einem Mittelscheitel fallen die Haare ja eigentlich nur gerade herunter, was oft sehr langweilig wirkt.
Die Frisuren werden immer kürzer
Was mir bei der Recherche der Frisuren-Trends und beim Vergleich zu alten aufgefallen ist, sind die Tendenzen zu immer kürzeren Längen. Allgemein bewegt man sich in der Modewelt mehr zu Kurzhaarfrisuren, meistens gingen dabei die Haarspitzen nie unter Kinnlänge. Vielleicht hatte das damit zu tun, dass das einen sanften Einstieg für Frauen bot, die sich nach Ewigkeiten von ihren langen Haaren trennen.
Allerdings wagen Frauen da heutzutage mehr: die Gesamtlänge wird immer kürzer, die Ponys werden kürzer und auch einzelne Haarpartien werden kürzer. Wir können uns also auch in den kommenden Saisons auf eine noch breitere Auswahl an Kurzhaarfrisuren und deren Abwandlungen gefasst machen. Ich freue mich darauf!