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Ist weißer Tee gesund? Wir klären 3 Widersprüche auf!

Ist weißer Tee eigentlich gesund? Es gibt definitiv einige Widersprüche, die man durchschauen und beachten muss. Wir helfen dir dabei!

weißer Tee gesund
Weißer Tee ist in Deutschland noch nicht besonders verbreitet. Foto: getty images/Westend61

Vielen ist diese Teesorte noch nicht so bekannt, wieder andere schwören auf sie: weißer Tee. Ob weißer Tee tatsächlich so gesund ist, wie alle denken, oder ob es Schwachpunkte gibt, die du bisher nicht kanntest? Wir klären dich auf!

Ist weißer Tee gesund? Die Wissenschaft streitet …

Zunächst scheint keine Teesorte eine wirklich ungesunde Wirkung auf den Körper zu haben, auch schwarzer Tee nicht. Aber wenn man genauer hinschaut, kann das heiße Gebräu doch die eine oder andere unerwünschte Wirkung haben. Worauf du individuell achten solltest und welche Fakten du bisher bestimmt noch nie bedacht hast, erfährst du jetzt.

1. Aufputschend oder beruhigend?

Das Common Knowledge besagt, dass weißer Tee einen ähnlichen Effekt wie Kaffee hat, da er größere Mengen Koffein enthält. Grundsätzlich stimmt dies auch. Wenn man weißen Tee nur etwa zwei Minuten ziehen lässt, entfalten sich die etwa fünf bis sechs Prozent Koffein und der Tee wird zum Wachmacher. Damit hat weißer Tee sogar mehr Koffein als schwarzer Tee. Jedoch enthält der Tee ebenso Theanin, welches beruhigend wirkt. Wenn man den Tee mindestens fünf Minuten ziehen lässt, entwickelt sich dieser Stoff und das Getränk wirkt beruhigend oder sogar einschläfernd.

Zu heißer Tee
Weißer Tee wirkt ebenso aufputschend wie Kaffee. Foto: IMAGO / Addictive Stock via canva

2. Eine echte Vitaminbombe

Weißer Tee ist die Vitaminbombe unter den Teesorten. Eine Tasse soll vom Vitamingehalt zwölf Tassen Orangensaft gleichkommen. Dies liegt nicht zuletzt am Polyphenol, welches stark entzündungshemmend wirkt.

Übrigens: Weißer Tee ist nicht gleich weißer Tee. Man unterscheidet zwischen den Sorten Silver Needle und White Peony.

3. Heilmittel und Auslöser zugleich?

Weißem Tee werden beeindruckende Eigenschaften nachgesagt. So sollen bei einem regelmäßigen Konsum das Schlaganfall- und Herzinfarkt-Risiko gelindert werden. Andere Studien besagen sogar, dass damit einer Krebserkrankung vorgebeugt werden kann.

Auf der anderen Seite haben Menschen, die zu Migräne neigen, vielleicht schon mal die Erfahrung gemacht, dass schwarzer Tee diesen Kopfschmerz triggert. Dieser entsteht durch den „Stress“, den schwarzer Tee im Körper auslöst.

Frauen sollten außerdem besonders vorsichtig bei der Einnahme von weißem Tee sein, da dieser unter Umständen PMS-Symptome verstärken oder bei schwangeren Frauen die Wehentätigkeit mindern kann. Solltest du dir in irgendeiner Situation über die Einnahme nicht sicher sein, sprich am besten dienen Arzt oder deine Ärztin an.

Frau Krämpfe
PMS-Schmerzen können durch weißen Tee verstärkt werden. Foto: Polina Zimmerman Pexels vias canva.com

Fazit: Probieren geht über Studieren!

Wie du merkst, gibt es immer zwei Seiten der Medaille und es kann verwirrend sein, sich alle Eigenschaften und möglichen Nebenwirkungen anzuschauen. Deshalb solltest du grundsätzlich etwas selbst ausprobieren und dann entscheiden, ob es dir guttut. Taste dich zunächst einmal mit einer Tasse an den weißen Tee heran. Wenn er dir schmeckt, kannst du die Dosis etwas steigern. Jedoch solltest du immer darauf achten, ausgeglichen zu essen und zu trinken. Wenn du den ganzen Tag nur weißen Tee trinkst, wird es sicher irgendwann Probleme geben.

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