Harte Butter kann beim morgendlichen Brotschmieren zur echten Herausforderung werden. Sie ist schwer zu streichen oder zu schneiden und kann das Brot beim Beschmieren zerreißen. Außerdem dauert es meistens Ewigkeiten, bis die Butter weich ist. Damit du ab sofort nicht mehr mit dem steinharten Butterstück kämpfen musst, kommt hier ein toller Trick, wie man Butter weich machen kann. Das Beste: Es dauert nur Sekunden!
Butter weich machen: Mit diesem Trick ist es ganz einfach
Wenn die Butter aus dem Kühlschrank kommt, ist sie oft sehr hart und lässt sich kaum auf einer Scheibe Brot oder Toast verstreichen. Stattdessen kann es passieren, dass die Scheibe reißt oder dass dicke Butterstücke daran kleben bleiben. Wenn du jedoch deine Butter schnell und einfach weich machen möchtest, solltest du diesen Hack unbedingt ausprobieren.
Was du dafür brauchst?
- 1 Stück Butter
- 1 Scheibe Brot
- Küchenreibe
Und so geht’s:
- Nimm das Butterstück und packe eine Hälfte aus. Halte es an der anderen, noch verpackten Seite fest.
- Nun fahre langsam und vorsichtig mit dem Butterstück über die grobe Seite der Küchenreibe. Die Butter rieselt in feinen Raspeln auf das Brot.
Durch die Reibung wird die Butter warm und weich. Die Raspeln können dann problemlos auf der Brotscheibe verteilt werden.
Warum ist Butter so hart?
Butter ist in der Regel fest, weil sie hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren und Wasser besteht. Bei Raumtemperatur haben diese Fette eine feste Konsistenz. Die Festigkeit der Butter hängt daher von ihrer Temperatur ab. Bei höheren Temperaturen schmilzt das Fett in der Butter und wird weich.
Darüber hinaus kann die Härte der Butter auch davon abhängen, wie sie hergestellt wird. Einige Sorten von Butter werden durch Rühren oder Kneten behandelt, um die Wasser- und Fettanteile zu mischen und eine weichere Konsistenz zu erzeugen, während andere Sorten einfach gekühlt oder bei niedrigeren Temperaturen gelagert werden, um eine festere Konsistenz zu erhalten. Insgesamt hängt die Härte der Butter von ihrer Zusammensetzung, Temperatur und Verarbeitung ab.
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Noch mehr Tricks, Butter weich zu machen
Wenn du keine Küchenreibe zur Hand hast, ist das nicht schlimm. Es gibt noch mehr Möglichkeiten, Butter weich zu machen.
- Schneide die Butter in kleine Würfel. So hat sie eine größere Oberfläche und erwärmt sich schneller.
- Gib das Butterstück in einen verschließbaren Plastikbeutel. Rolle behutsam mit einem Nudelholz darüber. Die Butter wird dadurch streichfähig.
- Fülle ein Glas mit heißem Wasser. Warte kurz, bis das Glas erwärmt ist und stülpe es dann über die Butter. Durch die höhere Temperatur im Inneren wird die Butter schneller warm.
Kann man geschmolzene Butter auch wieder hart machen?
Ja, auch das geht, und zwar, indem man sie kühlt. Dazu sollte man die geschmolzene Butter in eine flache Schüssel oder Form geben und dann in den Kühlschrank stellen. Wenn man es eilig hat, kann man die Schüssel auch in den Gefrierschrank stellen. Allerdings sollte man sie dabei im Auge behalten, um sicherzustellen, dass die Butter nicht einfriert. Innerhalb von 10 bis 20 Minuten ist die Butter wieder fest.
Wichtig: Achte darauf, dass die Butter beim Abkühlen nicht zu lange draußen steht, sonst wird sie ranzig und sollte nicht mehr erhärtet werden.
Butter weich machen: Bitte nicht so!
Wahrscheinlich denkst du jetzt, dass du die Butter auch einfach in der Mikrowelle weich machen oder sie auf dem Herd erwärmen kannst. Doch Obacht! Denn dabei besteht die Gefahr, dass die Butter schmilzt und flüssig wird. Wird sie zu heiß, kann sie sogar anbrennen. Sei daher immer behutsam, wenn du Butter erwärmen willst, oder nutze einen der oben genannten Tricks.