In den USA ist vieles anders, vor allem das Essen! Genau deswegen haben wir uns mal angeschaut, wie unterschiedlich unser geliebtes Nutella sich zwischen den beiden Ländern ist. Hier erfährst du mehr.
Nutella in Deutschland vs. USA: Die Unterschiede findest du in diesem Artikel
Was macht Nutella so einzigartig?
Die Frage nach der Rezeptur von Nutella scheint so alt wie die Schokolade selbst. Die italienische Firma „Ferrero“ gibt natürlich nicht ihre genaue Zutatenliste heraus. Die Rezeptur ist und bleibt geheim. Allerdings kennen wir alle die Grundzutaten, die im Nutella stecken: Palmöl, Kakao und natürlich Haselnüsse. Hinzu kommen jede Menge Zucker und Milchpulver. Vor ein paar Jahren wurde die generelle Rezeptur von Nutella bereits geringfügig geändert, doch noch immer ist der Frühstücks-Aufstrich absolut ikonisch.
Viele Supermarkt-Eigenmarken und Discount-Produkte haben bereits versucht, Nutella nachzuahmen, doch bisher hat es niemand geschafft, das Rezept exakt zu kopieren. Nutella schmeckt nach Nutella und Nusskati, Nusspli und Co. schmecken eben unterschiedlich.
Übrigens: Nutella gibt es auch in richtig gesund. Wir zeigen dir, wie du ganz einfach leckeres und gesundes Nutella selbst herstellen kannst.
Nutella in den USA: Das sind die größten Unterschiede
In den USA ist der Aufstrich bei weitem nicht so verbreitet wie bei uns in Deutschland. Dennoch gibt es das Zeug hier natürlich auch. Wir haben uns mal die größten Unterschiede angeschaut.
1. Verpackung
US-amerikanisches Nutella kommt in einer Plastikdose und nicht wie bei uns aus einem Glas. Zwar ist der Aufstrich in den USA bekannt und beliebt, aber noch lange nicht so, wie bei uns in Europa.
2. Nicht nur als Brotaufstrich
Wer an Nutella denkt, denkt an ein Brot bestrichen mit dem Aufstrich. In den USA ist das nicht so. Da essen die Menschen zwar auch Nutella auf ihrem Brot, aber es wird auch auf Nachtisch oder Eis gestrichen.
3. Der „Die“ & „Das“ – Diskurs
Der Diskurs, welchen geschlechtsspezifischen Artikel man vor das Wort „Nutella“ setzt, herrscht hierzulande schon seit Jahren. Heißt es nun das, oder die Nutella? In den USA hat man das Problem nicht, da es in der englischen Sprache keine geschlechtsspezifischen Artikel gibt – sondern nur „the“.
4. Anderer Geschmack
Nutella schmeckt in den USA anders als in Deutschland. Viele Deutsche, die in die USA kommen, bemängeln, dass es anders schmecke. Laut der Youtuberin Sissi die Auswanderin schmeckt das deutsche sehr viel weniger süß und weniger cremig als die amerikanische Variante.
Der Aufstrich ist in den USA weitaus süßer
Die Rezeptur von Nutella ist also offensichtlich in Deutschland und den USA nicht gleich. In den USA ist der Brotaufstrich viel süßer als bei uns. Dabei ist der deutsche Aufstrich bereits so süß und fettig, dass es auf der Lebensmittelampel die Klassifizierung E bekommt.
In 100 Gramm Nutella stecken 539 Kilokalorien und 56,3 Gramm Zucker. In einem 450 Gramm-Glas sind also beinahe 250 Gramm Zucker enthalten. Dennoch ist es in den USA so viel süßer, dass die YouTuber im Video sich zu folgendem Zitat hinreißen lassen:
Das schmeckt wie Diät-Nutella.
Sissi die Auswanderin
Nutella ist nicht gleich Nutella
Obwohl es der gleiche Name ist, ist es bei weitem nicht das gleiche Produkt. Selbst die Verpackung ist nicht gleich. Viel wichtiger ist aber, dass der Haselnussaufstrich in den USA viel süßer und fettiger ist als in Deutschland.
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Nutella ist bei Weitem nicht das einzige Produkt, was sich in anderen Ländern unterscheidet. In den USA benutzt man zum Beispiel statt normalem Zucker wie in Deutschland Maissirup, um das Getränk zu süßen. Zudem sind viele überzeugt, dass in dem US-Produkt mehr Zucker, also Süßungsmittel enthalten ist.
Auch bei den beliebten Haribo-Gummibärchen finden viele Unterschiede. USA-Bloggerin Melanie schreibt zum Beispiel, dass die Färbungen anders sind und sie ein wenig künstlicher schmecken. Dafür ist das US-Produkt gummiartiger.