Winterzeit bedeutet nicht mehr nur Glühweinzeit. Immer mehr Menschen bevorzugen zu Weihnachten fruchtige Getränke statt des traditionellen Glühweins. Genau hier kommt der heiße Apfelwein ins Spiel. Ursprünglich aus Hessen stammend, ist der Apfelwein längst kein Geheimtipp mehr und erfreut sich auf Weihnachtsmärkten großer Beliebtheit. Mittlerweile hat der heiße Apfelwein auch in ganz Deutschland als Alternative zum Glühwein an Popularität gewonnen. Hier erfährst du alles Wissenswerte über das neue Must-Have-Getränk und erhältst eine köstliche Anleitung für die Zubereitung zu Weihnachten.

Heißer Apfelwein: Das neue Wintergetränk 

Egal ob heißer Apfelwein, Cider oder Cidre, all diese Getränke haben einen gemeinsamen Nenner, und zwar den Apfel. Beim Apfelwein werden Äpfel mit einem hohen Säuregehalt und festen Fruchtfleisch verarbeitet. Im nächsten Schritt wird dann alles ausgepresst und Hefe dazugegeben, damit der Saft anfängt zu gären. Der Apfelwein, der im Hessischen als klassischer „Ebbelwoi“ bekannt ist, hat einen eher herben Geschmack und meist einen Alkoholgehalt zwischen fünf bis sieben Prozent. Aber, warum ist heißer Apfelwein eine gute Alternative zum Glühwein?

1. Leichter zu trinken

Heißer Apfelwein wird in der Regel mit der gleichen Technik und den gleichen Zutaten hergestellt wie Glühwein, doch gilt er oft als leichtere Alternative. Glühwein hat dank des ausgeprägten Apfelgeschmacks des Apfelweins fruchtigere Noten und wird daher als weniger schwer und leichter zu trinken beschrieben.

2. Weniger Zusatzstoffe

Du schlägst in der Weihnachtszeit gerne mal über die Stränge und trinkst ein, zwei Gläser Glühwein oder andere alkoholhaltigen Getränke zu viel? Beim heißen Apfelwein musst du dir außer um einen Kater keine Gedanken machen. Denn anders als beim Glühwein, der auf dem Weihnachtsmarkt größtenteils mit künstlichen Aromen verfeinert wird, die alles andere als gesund sind, hat der Apfelwein auch gesundheitsfördernde Vorteile. So finden sich im Getränk viele wertvolle Vitamine, Mineralien sowie Gerbstoffe und Pektine, die nicht nur antioxidativ und antibakteriell helfen, sondern auch cholesterinsenkend sind.

3. Mal etwas anderes!

Und ganz ehrlich: Der immergleiche Glühwein wird auch irgendwann langweilig. Klar gehört er zur Weihnachtszeit dazu – doch warum probierst du es nicht mal mit einer Alternative? Weniger Alkohol, gesund und leicht zuzubereiten.

Cidre und Cider: So unterscheiden sich die anderen Apfelweine 

Der Cidre kommt aus Frankreich, genauer gesagt aus der Bretagne und der Normandie. Anders als beim Apfelwein ist der Gärprozess überwiegend nicht so lange. Damit möchte man verhindern, dass im Cidre nur wenig Alkohol vorhanden ist und der Wein im Gegensatz zum heißen Apfelwein süßlich statt herb schmeckt. Da der Cidre in der Regel nur zwei Prozent Alkohol hat, kannst du dir am Weihnachtsabend ruhig ein paar Gläser mehr einschenken. 

Übrigens: Das perfekte Kater-Essen nach ein paar Apfelwein zu viel, gibt es hier.

Cider hat im Gegensatz zum Apfelwein und zum Cidre wahrscheinlich den höchsten Alkoholgehalt. Das liegt am Gärprozess, denn bei diesem Wein lässt man sich besonders viel Zeit beim Reifen. Dementsprechend kann man beim Cider mit einem Alkoholgehalt von acht Prozent rechnen. In England und Irland ist das vielen Menschen noch nicht stark genug, deshalb wird größtenteils noch mehr Zucker hinzugemischt, damit der Alkoholgehalt steigt. 

Heißer Apfelwein: So einfach kannst du ihn selbst machen 

Spätestens jetzt habe ich dich hoffentlich so neugierig auf den heißen Apfelwein gemacht, dass du ihn unbedingt nachmachen willst. Was ein Glück, dass man nicht unbedingt einen Weihnachtsmarkt in der Nähe braucht, um das leckere Getränk probieren zu können. So kannst du ganz einfach, ohne viel Zeit zu investieren, den Apfelwein zu Hause genießen. 

Dafür benötigst du: 

• 1,5 Liter Apfelwein 
• 1 kleine Zimtstange 
• 4 Nelken 
• 4 unbehandelte Zitronenscheiben 

Übrigens: Du möchtest auch gerne Glühwein selber machen, so wird er mega lecker!

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Die Zubereitung ist verdammt fix. Man benötigt lediglich einen großen Topf, in den alle Zutaten gegeben werden. Anschließend wird das Ganze bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzt und für eine Dauer von 15 Minuten ziehen gelassen. Wer es gerne süß mag, kann optional etwas Zucker oder Honig hinzufügen. Nun kann man sich gemütlich unter eine warme Decke kuscheln, ein paar Spekulatius naschen und einen (Weihnachts)-Film genießen.