Duschen ist teuer. Zumindest, wenn man länger als fünf Minuten und nicht unbedingt kalt duschen möchte. Bei den steigenden Energiepreisen ist eine lange, heiße Dusche also fast zum Luxus geworden. Wie teuer ein Duschvorgang tatsächlich ist und wie du beim Waschen Geld sparen kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.
So kannst du beim täglichen Waschen sparen:
Ein Duschvorgang kostet mehr als 1 Euro
Ja, tatsächlich, unter schlechten Bedingungen kostet ein Duschvorgang wirklich 1 Euro oder sogar mehr. Doch wie kommt dieser Preis zustande? Die durchschnittliche Duschdauer liegt bei etwa sieben bis zehn Minuten. In dieser Zeit werden bei einer Dusche ohne Sparduschkopf circa 100 Liter Wasser verbraucht. Die Kosten dafür allein liegen bei etwa 25 bis 30 Cent.
Um die endgültigen Duschkosten zu erhalten, muss man aber auch noch die Heizkosten beachten, mit denen das Wasser erwärmt wird. Je nachdem, auf wie viel Grad das Wasser erwärmt wird, kann eine warme Dusche demnach zwischen 60 Cent und über 1 Euro kosten.
Mit diesen 3 Tipps sparst du beim Waschen
Mit den steigenden Energiepreisen kann eine Dusche somit auch mal schnell mehr als 1 Euro kosten. Glücklicherweise gibt es aber einige Taktiken, mit deren Hilfe du beim Waschen einiges an Geld sparen kannst. Drei dieser Tipps zeigen wir dir hier:
1. Wassersparender Duschkopf
Die meisten Haushalte in Deutschland sind noch mit normalen Duschköpfen ausgestattet. Der Wasserverbrauch ist hier erheblich groß. Oft fließen zehn bis zwölf Liter Wasser pro Minute durch den Duschkopf. In Ausnahmefällen sind es sogar mehr als 14 Liter pro Minute.
Ein Sparduschkopf kann hier Abhilfe schaffen. Je nach Dusche kann der Wasserverbrauch durch seine Anbringung um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Somit kannst du viel Wasser sparen und hast trotzdem einen angenehmen Duschkomfort.
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2. Wasser gelegentlich abdrehen
Wenn du dich gerade einseifst oder dich rasierst, solltest du das Wasser abdrehen. So verbrauchst du nicht unnötig Wasser, wenn du es aktuell ohnehin nicht benötigst. Gerade im Winter ist das für viele Menschen aber unvorstellbar.
Wenn es dir auch so geht, kannst du zumindest darauf achten, das Wasser nicht voll aufzudrehen, wenn du es gerade nicht benötigst. So ist es trotzdem noch warm unter der Dusche und du verbrauchst dennoch etwas weniger Wasser und Energie.
3. Wasser bis maximal 31 °C erwärmen
Gerade im Winter ist eine heiße Dusche besonders angenehm. Allerdings muss das Wasser nicht immer 35 Grad warm sein. 31 Grad reichen völlig aus. So hat das Wasser eine angenehme Temperatur und du sparst etwas Energie.
Fazit: Sparen beim Waschen war selten so einfach
Wasser und Energie zu sparen ist schön und gut, jedoch möchte man komforttechnisch natürlich keine Abstriche machen. Das musst du aber auch nicht. Denn selbst wenn du deinen Wasser- und Energieverbrauch nur um ein Drittel senkst, hast du auch ein Drittel der anfallenden Kosten gespart. Auf ein Jahr gerechnet, zahlt es sich also aus, hin und wieder mal das Wasser abzudrehen oder eben nicht ganz so heiß zu duschen wie vorher.