Seit Monaten kennen die Lebensmittelpreise nur eine Richtung – und zwar steil nach oben. Doch dies könnte sich schon bald ändern. Denn aktuell dürfen wir uns über ein paar Preissenkungen freuen. So sind in der vergangenen Woche schon die Butterpreise deutlich gesunken. Nun dreht der Discounter Aldi bei einem weiteren Grundnahrungsmittel an der Preisschraube. Welches Produkt, genau von der Preissenkung bei Aldi betroffen ist und ob auch andere Discounter nachziehen, erfährst du hier. 

Preissenkung bei Aldi: Milch wird nun deutlich günstiger

Vor kurzem erst die Butter, nun auch noch die Milch: Aldi Süd senkt den Preis für die sogenannte Sondermilch. Dies berichtet die „Lebensmittelzeitung“ auf Grundlage eines Preisvergleichs. So kostet die Biovollmilch statt 1,45 Euro nun 1,35 Euro. Doch damit nicht genug. Denn auch die Fettarme Biomilch verkauft der Discounter nun 10 Cent billiger (1,25 Euro).

Die Tierwohlmilch mit vollem Fettgehalt bekommt man aktuell für 1,35 Euro pro Liter (statt bisher 1,45 Euro). Die fettarmen Variante kann man für 1,25 Euro (statt 1,35 Euro) erwerben. Auch bei der Bio-Heumilch wird der Preis um 10 Cent gesenkt und kostet nun 1,49 Euro statt 1,59 Euro.

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Discounter Norma senkt Milchpreise ebenfalls

Doch nicht nur bei Aldi fällt der Milchpreis, denn auch Kund:innen der Discounterkette Norma müssen ebenfalls deutlich weniger für bestimmte Milchprodukte bezahlen. So seien die Preise bis zu 24 Cent pro Liter für einige Sorten gesenkt worden, teilte der Discounter mit. Demnach müssen Kund:innen für die fettarme Biomilch der Eigenmarke Bio Sonne aktuell 1,25 Euro bezahlen statt bisher 1,35 Euro.

Für die frische Biovollmilch werden derzeit 1,35 Euro fällig und sparen somit 10 Cent pro Liter. Die gleiche Summe sparen Kund:innen, wenn sie bei ihrem Einkauf die frische Bioweidemilch in ihren Einkaufswagen legen.

Milchprodukte sollen 2023 günstiger bleiben

Für Milch, Joghurt und Co. müssen wir in diesem Jahr wohl nicht mehr ganz so tief ins Portemonnaie greifen. Denn laut dem Präsident des Milchindustrie-Verbandes (MIV), Peter Stahl, soll sich die Entwicklung der gesunkenen Milchproduktpreise das ganze Jahr fortsetzen, wie Augsburger Allgemeine berichtet. Neben der gesunkenen Nachfrage ist auch der Produktionsüberschuss die Ursache für die sinkenden Preise, so Stahl.

Da in Deutschland immer mehr Menschen pflanzliche Ersatzprodukte der Kuhmilch vorziehen, gehen Expertinnen davon aus, dass auch die Preise für Joghurt und Käse in diesem Jahr fallen werden.