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Morning Routine: 3 Dinge solltest du auf keinen Fall in deinen Morgen integrieren

Wie du deinen Morgen verbringst, wirkt sich auf den gesamten restlichen Tag aus. Lies hier, welche Dinge nicht in deine Morning Routine gehören sollten.

Frau morgens am Handy
Das Handy liegt nach dem Aufwachen griffbereit neben uns. Trotzdem sollten wir nicht mit Social Media in den Tag starten. Foto: Getty Images / Igor Ustynskyy

Zehn Minuten Yoga machen, drei Sätze ins Dankbarkeitstagebuch schreiben oder sich kaltes Wasser ins Gesicht spritzen: Jede:r von uns hat morgens ganz bestimmte Gewohnheiten, die zur Morning Routine gehören. Alle Angewohnheiten haben denselben Sinn: Uns gut in den Tag starten zu lassen. Doch es gibt auch Dinge, auf die du morgens lieber verzichten solltest. Warum und welche das sind, erfährst du hier.

Deshalb brauchst du eine Morning Routine

Eine Morning Routine hilft dir dabei, leichter in den Tag zu starten. Gerade morgens, wenn wir noch verschlafen sind, machen wir es unserem Gehirn leichter, wenn wir es nicht vor komplexe Aufgaben stellen, sondern gewohnte Abläufe durchlaufen lassen.

Eine Routine ist nämlich ein automatisierter Prozess aus verschiedenen Handlungen. Wir müssen nicht darüber nachdenken, wir machen es einfach von selbst. Zähne putzen beispielsweise gehört – zumindest für die meisten Menschen – auch zur Morgenroutine.

Bestenfalls trägt unsere Morning Routine dazu bei, dass wir fröhlich, motiviert und energiegeladen in den Tag starten. Sie gibt uns ein gutes Gefühl, stärkt unser Mindset und lenkt den Blick auf das Positive. So bleiben wir den ganzen Tag über produktiv und fokussiert.

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Welche Dinge nichts in deiner Morning Routine zu suchen haben

Doch es gibt auch Angewohnheiten, die uns – wenn auch unbewusst – schon morgens den Tag versauen können. Sie verunsichern uns, haben einen bitteren Beigeschmack oder lassen uns in einem negativen Gefühlszustand zurück. Diese Dinge solltest du auf keinen Fall in deine Morning Routine integrieren.

1. Zum Handy greifen und soziale Medien durchscrollen

Ich bekenne mich schuldig: Auch mein Griff geht morgens erst einmal zum Handy, um – klar – den Wecker auszuschalten und dann bei Instagram zu checken, was ich so über Nacht verpasst habe.

Meistens scrolle ich dann aber länger, als ich eigentlich vorhatte und bleibe vor allem an Beiträgen und Storys hängen, die mir nicht wirklich ein gutes Gefühl geben: Die Fitness Influencerin, die schon 2 Stunden vor mir aufgestanden ist und Joggen war, während ich noch friedlich geschlummert habe. Die Freund:innen aus der Heimat, die den gestrigen Abend zusammen verbracht haben und Spaß hatten, während ich 800 Kilometer weit entfernt allein zu Hause saß.

Die Psychologin Dr. Anjali Gowda Ferguson äußert im Online-Magazin Well+Good ihre Bedenken gegenüber dem morgendlichen Social-Media-Scrollen. Sie führt diese Angewohnheit auf das angeborene Bedürfnis zurück, sich vergleichen zu wollen. Dies könne unser Verhalten und unsere Stimmung beeinflussen. Positiv eingesetzt könne es uns motivieren, zu wachsen und Veränderungen in Angriff zu nehmen. Doch das Vergleichen könne sich auch negativ auf unser Selbstwertgefühl auswirken, weshalb sie Social Media in der Morning Routine nicht empfiehlt.

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Frau Kleiderschrank
Du findest einfach nichts zum Anziehen? Vielleicht ist dein kritischer Blick in den Spiegel Schuld daran. Foto: IMAGO / westend61

2. In den Spiegel gucken und losmeckern

Der Blick in den Spiegel gehört wohl für uns alle zur Morning Routine. Doch was wir sehen, wie wir uns dabei fühlen und unserem Spiegelbild erwidern, ist sehr individuell. Es mag jedoch nicht verwundern, dass Menschen, die schon gleich nach dem Aufstehen ihr Spiegelbild negativ bewerten, später ratlos vor dem Kleiderschrank stehen und nichts zum Anziehen finden, da sie sich in allem hässlich fühlen.

Wer schon morgens sein eigenes Spiegelbild fertig macht, trägt den Gedanken an sein Aussehen möglicherweise den ganzen Tag mit sich, so Dr. Ferguson. In den Spiegel zu schauen, ist okay – doch vielleicht kann es nützlich sein, dabei deine Gedanken zu beobachten. Wandert dein Blick zuerst auf die Pickel, rauen Stellen und feinen Linien? Oder blicken dir zwei strahlende Augen entgegen und lächelt dich ein freudiger Mund an? Der Blick in den Spiegel und deine Gedanken dabei können den gesamten Verlauf deines Tages beeinflussen.

3. Erst nach dem Aufstehen den Tag planen

Sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was heute so ansteht, klingt erst einmal nach einer guten Angewohnheit. Das Problem: Wer morgens gedanklich all seine To-dos durchgeht, gerät leicht in Stress – und das, wo das Cortisol-Level morgens ohnehin schon auf dem Höhepunkt ist. Noch dazu neigen wir in Situationen der Überforderung dazu, wichtige Aufgaben aufzuschieben. Gibt ja sowieso schon genug zu tun.

Besser wäre es, du würdest dir bereits am Vortag Gedanken darüber machen. Wenn du dir schon am Abend zuvor so viele Entscheidungen wie möglich abnimmst, wirst du besser schlafen, entspannter aufwachen und erholter in den Tag starten. Außerdem kannst du die gewonnene Zeit, in der du nicht grübelnd auf der Bettkante sitzt, dafür nutzen, wirklich sinnvolle Dinge in deine Morning Routine zu integrieren.

Fazit: Die Morning Routine entscheidet über den restlichen Tag

Wer morgens schon gestresst aufwacht, weil er sich erstmal überlegen muss, was heute alles ansteht, dann seine Zeit mit Social Media vertrödelt, um später verzweifelt vor dem Kleiderschrank zu stehen, schafft nicht gerade optimale Voraussetzungen für einen guten Tag. Daran zeigt sich, wie wichtig die Morning Routine ist.

Vielleicht hast du dich in einem der Punkte wiedererkannt? Die gute Nachricht: Eine gesunde Morning Routine lässt sich jederzeit etablieren. Du kannst gleich morgen früh damit anfangen.

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