Der Herbst bringt nicht nur wundervolle Farbenspiele der Natur und wechselhaftes Wetter, sondern auch vermehrt Spinnen. Es scheint wahrhaftig, als ob sich die Anzahl der Spinnen im Herbst erhöht. Aber warum ist das so? Oder bilden wir uns das nur ein? Das haben wir uns in diesem Artikel genauer angeschaut.

Gibt es tatsächlich mehr Spinnen im Herbst?

Wenn man auf Dinge achtet, bemerkt man sie mehr. Ist das bei Spinnen im Herbst auch so, oder gibt es in der Übergangsjahreszeit wirklich mehr Spinnen? Wenn ja, woran liegt das?

1. Vorbereitung auf den Winter

Spinnen sind Kaltblüter und nehmen Wärme effektiv mit den Haaren an ihren Füßen und Beinen wahr, was bedeutet, dass ihre Körpertemperatur von der Umgebungstemperatur abhängt. Die kühleren Herbsttemperaturen regen die Spinnen dazu an, sich auf den Winter vorzubereiten. Das heißt, dass sie nach einem geeigneten Versteck in Wohnungen, Häusern oder anderen Gebäuden sucht, um so den kalten Monaten zu entkommen.

2. Nahrungssuche

Im Herbst fangen die kleinen Achtbeiner an, sich verstärkt auf die Nahrungssuche zu begeben, um Reserven für den Winter anzulegen. Die längeren Nächte und die kühlere Luft regen Insekten wie Fliegen, Mücken und andere Beutetiere an, sich in die Wärme zu begeben. Spinnen folgen diesem Nahrungsschwarm und bauen verstärkt Netze, um ihre Jagdchancen somit zu erhöhen.

3. Paarungszeit und Eiablage

Im Herbst beginnt für viele Spinnenarten die Paarungszeit. Die sommerlichen Temperaturen des Sommers haben ihnen genügend Zeit gegeben, um zu wachsen und sich zu entwickeln. Die weiblichen Spinnen suchen jetzt nach geeigneten Partnern, um ihre Eier abzulegen. Dieser Vorgang führt logischerweise zu einer erhöhten Aktivität und Sichtbarkeit der Spinnen.

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Wie kann man Spinnen am besten fernhalten?

Wie du deine Wohnung vor Spinnen schützen kannst und die Achtbeiner am besten wieder loswirst, zeigen wir dir hier.

1. Halte deine Wohnung sauber und aufgeräumt

Eine saubere und aufgeräumte Wohnung ist der erste Schritt, um Spinnen fernzuhalten, da Spinnen unaufgeräumte Orte bevorzugen, an denen sie sich leicht verstecken können. Regelmäßiges Putzen und Staubsaugen verringern somit die Wahrscheinlichkeit, dass sich Spinnen in deinem Zuhause niederlassen.

2. Dichte potenzielle Einstiegspunkte ab

Genau wie andere Insekten nutzen auch Spinnen kleine Spalten und Öffnungen, um in Wohnungen und Häuser zu gelangen. Überprüfe deshalb deine Türen, Fenster, Schlitze in Wänden und andere potenzielle Einstiegspunkte und verschließe diese mit Dichtungsmitteln, um den Spinnen somit den Zugang zu verwehren.

3. Ätherische Öle gegen Spinnen?

Bestimmte ätherische Öle sind für Spinnen unangenehm. Verwende deshalb Öle wie beispielsweise Pfefferminze, Orangenschale, Eukalyptusöl, Lavendel oder Zitronengras. Mische einfach ein paar Tropfen dieser Öle mit Wasser und sprühe die Mischung in die Ecken und Spalten deiner Wohnung, wo sich die Achtbeiner gerne aufhalten.