Wir alle haben unsere Putz-Routinen, die sich irgendwann einmal eingebürgert haben und von denen die meisten von uns nicht abweichen. Doch hast du diese bestimmten Routinen schon einmal hinterfragt und dir zum Beispiel Gedanken darüber gemacht, ob es schlauer ist, mit warmem oder kaltem Wasser zu putzen? Wir haben uns angeschaut, welche Temperatur dein Wasser haben sollte, damit die Küche richtig sauber wird.
Warmes oder kaltes Wasser zum Putzen: Es hängt vom Reinigungsmittel ab
Bevor du einfach wahllos das Wasser laufen lässt, lohnt es sich, einen Blick auf das Etikett des Reinigungsmittels zu werfen. Sofern hier keine Temperaturangaben bei den Anwendungsempfehlungen zu finden sind, solltest du lieber kaltes anstatt warmes Wasser verwenden. Die meisten Putzmittel funktionieren mit kaltem Wasser sehr gut und können in Verbindung mit warmem Wasser sogar manchmal gefährlich werden.
So enthalten viele Allzweckreiniger, welche man zum Reinigen von sämtlichen Oberflächen benutzen kann, oft Alkohole. Diese haben eine tiefe Siedetemperatur und verdampfen in warmem Wasser. Dies verringert nicht nur die Reinigungsleistung, sondern sorgt auch für giftige Dämpfe. In Kombination mit einem Allzweckreiniger solltest du deshalb immer kaltes oder maximal lauwarmes Wasser verwenden.
Die große Ausnahme: Hier kannst du warmes Wasser zum Putzen verwenden
Doch Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel – so auch bei der Frage, ob man kaltes oder warmes Wasser zum Putzen nutzen sollte. Denn für den Abwasch solltest du Geschirr, Keramik und Edelstahl am besten mit warmem Wasser waschen. Das warme Wasser verbessert hierbei das Lösen von Fett und Schmutz, da sich die Wassermoleküle durch die höhere Temperatur mehr Energie haben und sich besser mit dem Schmutz verbinden als kalte Wassermoleküle mit geringer Energie.
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Außerdem verhinderst du durch die Verwendung von warmem Wasser beim Abwasch auch, dass sich Krankheitserreger auf den Tellern und dem Besteck festsetzen können.