Veröffentlicht inHome

Mindestfüllmenge beim Wasserkocher: Das passiert, wenn du sie ignorierst

Was passiert eigentlich, wenn du die Mindestfüllmenge beim Wasserkocher ignorierst? Wir haben uns schlaugemacht.

Wasserkocher Mindestfüllmenge
© Oleg - stock.adobe.com

Die besten Frühstücks-Sets // IMTEST

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit – weiß der Volksmund. Viele Hersteller bieten daher Sets aus Küchengeräten (Toaster, Wasserkocher, Kaffeemaschine) genau dafür an. IMTEST hatte sechs davon im Test. Das Review klärt, aus welchen Produkten man das beste Set zusammenstellt.

Die meisten elektrischen Wasserkocher haben eine Mindestfüllmenge, die eingehalten werden sollte, um Energieverschwendungen und Schäden am Gerät zu vermeiden. Doch was ist, wenn man diese ignoriert oder einfach mal vergisst? Wir haben uns angeschaut, was genau die Mindestfüllmenge beim Wasserkocher bringt und ob es nicht auch bestimmte Situationen gibt, wo du sie ignorieren darfst.

Mindestfüllmenge beim Wasserkocher: Dafür ist sie da

Der Wasserkocher ist für viele Menschen eines der wichtigsten Geräte im Haushalt. Immerhin kannst du damit schnell und einfach Wasser für Tee und Co. erhitzen. Die Mindestfüllmenge bei vielen Wasserkochern liegt allerdings bei einem halben Liter – und das ist für eine Tasse meistens schon zu viel. Die Frage ist nun: Sollte man die Mindestfüllmenge einfach ignorieren oder Wasser unnötig miterhitzen und dadurch eine gewisse Energieverschwendung zu betreiben?

Wasserkocher kocht
Wofür ist die Mindestfüllmenge beim Wasserkocher eigentlich da? Foto: diy13 – stock.adobe.com

An sich existiert die Mindestfüllmenge, um das Funktionieren der Abschaltautomatik zu gewährleisten. So misst ein Sensor im Gerät die Menge des Wasserdampfes, um zu entscheiden, wann die Flüssigkeit ausreichend erhitzt ist und der Wasserkocher somit abgeschaltet werden kann. Dies funktioniert allerdings nur, wenn ausreichend Wasser in das Küchengerät gefüllt wurde.

Das passiert, wenn du die Mindestfüllmenge beim Wasserkocher ignorierst

Wenn du also die Mindestfüllmenge nicht beachtest und weniger Wasser als vorgegeben einfüllst, riskierst du, dass das Wasser einfach immer weiter kocht – und damit verschwendest du eine Menge Energie und im Endeffekt auch Geld.

Doch nicht nur das. Denn wenn der Wasserkocher sich nicht automatisch abschaltet, verdampft irgendwann das gesamte Wasser und das Heizelement droht zu überhitzen. Dies kann zu einem Kurzschluss führen oder sogar so weit gehen, dass das Gerät aus Kunststoff anfängt zu schmelzen. Aufgrund dessen solltest du vor allem bei einem Wasserkocher mit offen liegender Heizspirale unbedingt die Mindestfüllmenge einhalten, sodass die Spirale zu jedem Zeitpunkt des Wasserkochens unter Wasser ist.

In diesem Fall kannst du die Mindestfüllmenge ignorieren

Natürlich bestätigen auch Ausnahmen hier wieder die Regel. So erklärt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz gegenüber dem SWR3, dass man die Mindestfüllmenge ignorieren kann, wenn man den Wasserkocher stets im Blick behält und diesen rechtzeitig manuell ausschaltet. Dies berichtet unter anderem utopia.de.

Auch hierbei ist es allerdings wichtig, dass kein Heizelement aus dem Wasser herausragt, welches sich überhitzen könnte und so für Energieverlust und mögliche Schäden am Gerät sorgen könnte.

Gucken hier schauen.