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Küchenspüle einbauen in 5 Schritten: So geht’s kinderleicht

Du möchtest deine Küchenspüle selbst einbauen und fragst dich, wie du vorgehen musst? Hier kommt eine einfach DIY-Anleitung mit nur fünf Schritten.

Du möchtest deine Küchenspüle selbst einbauen? Das ist gar nicht so schwer, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Mit der richtigen Anleitung und ein wenig handwerklichem Geschick, bekommst du es ganz bestimmt ohne professionelle Hilfe hin.

Hier kommt eine DIY-Anleitung, die dir zeigen soll, wie du Schritt für Schritt vorgehst, um deine neue Spüle perfekt in deine Küchenzeile zu integrieren.

Welche Küchenspüle kann man selbst einbauen?

Eines vorweg: Leider funktioniert die DIY-Anleitung nicht bei jeder Küchenspüle. Genau genommen, kommt es auf das Material an. Edelstahlspülen und Spülen aus Verbundmaterial wie Granit sind ideal für den Selbsteinbau. Sie sind leicht, robust und verzeihen kleinere Fehler. Auch bei kleineren Keramikspülen kannst du selbst Hand anlegen, solange du vorsichtig arbeitest.

Komplizierter wird es bei Unterbauspülen, die unter der Arbeitsplatte montiert werden. Hier ist Präzision gefragt, denn kleine Fehler können später zu großen Problemen führen. Ebenso solltest du bei schweren Keramikspülen und Natursteinspülen wie Granit oder Marmor lieber einen Fachmann bzw. eine Fachfrau ranlassen. Diese Materialien sind nicht nur schwer, sondern auch empfindlich.

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Küchenspüle einbauen: DIY-Anleitung

Küchenspülen aus Granit oder Edelstahl kannst du mit folgender DIY-Anleitung vom Handwerks-Experten OBI selbst einbauen:

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1. Den Ausschnitt für die Spüle einzeichnen

Bevor du mit dem eigentlichen Einbau beginnen kannst, musst du den Ausschnitt für die Spüle auf der Arbeitsplatte deiner Küche markieren. Lege dazu die Spüle mit dem Becken nach oben auf die Arbeitsplatte und richte sie mit einer Wasserwaage exakt aus. Achte darauf, dass sie nicht zu nah an den Rändern liegt und genügend Platz für die Armaturen bleibt.

Jetzt zeichnest du die Ecken der Spüle mit einem Bleistift nach. Um sicherzustellen, dass sie später richtig sitzt, misst du den Abstand von der Außenkante bis zur Montagekante und überträgst diese Maße auf die Arbeitsplatte. Mit einer Wasserwaage kannst du die Linien miteinander verbinden, sodass eine klare Schnittführung entsteht.

2. Die Arbeitsplatte zusägen

Dann wird die Arbeitsplatte zugeschnitten. Hierfür benötigst du eine Handkreissäge und eine Stichsäge. Damit du sauber arbeiten kannst, musst du einen sogenannten Tauchschnitt mit der Handkreissäge durchführen. Das bedeutet, dass du die Säge langsam in das Holz eintauchen lässt, um präzise entlang der markierten Linie zu schneiden.

Vergiss nicht, bei der Arbeit eine Schutzbrille und Gehörschutz zu tragen. Nachdem du den Hauptausschnitt vorgenommen hast, bohrst du in den Ecken des Ausschnitts Löcher, um die Ecken mit der Stichsäge sauber durchtrennen zu können. Wenn der Ausschnitt fertig ist, kannst du überprüfen, ob die Spüle gut in die Öffnung passt. Falls nötig, korrigierst du den Unterschrank, indem du die tiefste Stelle des Spülbeckens markierst und den Bereich aussägst.

3. Die Spüle abdichten

Bevor du die Spüle endgültig einsetzt, ist es wichtig, die Schnittkanten der Arbeitsplatte zu versiegeln, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Kleine Unregelmäßigkeiten kannst du mit Schleifpapier ausbessern. Danach trägst du Silikon auf die offenen Kanten auf und verstreichst es gleichmäßig, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.

Falls du eine Arbeitsplatte aus Massivholz verwendest, solltest du zusätzlich ein spezielles Arbeitsplattenöl auf die Schnittkanten auftragen. Dies schützt das Holz und sorgt dafür, dass es langlebig bleibt. Achte darauf, dass du das Silikon oder das Öl gleichmäßig verteilst.

4. Den Wasserhahn montieren

Bevor die Spüle eingesetzt wird, montierst du den Wasserhahn. In den meisten Fällen sind die Löcher für die Armaturen bereits vorgebohrt. Falls nicht, kannst du sie selbst bohren oder einen Fachmann um Hilfe bitten. Setze den Wasserhahn von unten durch das vorgesehene Loch und schraube ihn mit den beigefügten Muttern fest.

Anschließend montierst du die Flexschläuche, die größtenteils farblich markiert sind, damit du die richtige Zuordnung für warmes und kaltes Wasser findest. Nachdem der Wasserhahn montiert ist, kannst du den Abfluss einsetzen. Setze ihn von innen durch das Loch in der Spüle und verschraube ihn von außen. Der seitliche Zulauf für den Abfluss wird ebenfalls angebracht und verschraubt.

5. Die Spüle einbauen und anschließen

Jetzt ist es endlich so weit: Du kannst die Spüle in die vorbereitete Öffnung in der Arbeitsplatte einsetzen. Um die Spüle sicher zu befestigen, umrandest du sie vorher von innen mit einem Dichtband. Das verhindert, dass Wasser unter die Spüle läuft. Sobald die Spüle in Position ist, befestigst du sie mit speziellen Klammern an der Unterseite der Arbeitsplatte.

Nun schließt du die Flexschläuche an die Eckventile an. Mit einem Maulschlüssel drehst du die Verbindungen fest, aber achte darauf, die Muttern nicht zu fest anzuziehen. Danach setzt du den Ablaufschlauch in den Wandanschluss ein und kontrollierst, ob das Wasser richtig abfließt. Falls alles funktioniert, kannst du die Schranktüren wieder einbauen und fertig ist dein DIY-Projekt.

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