Wer gern kocht und backt, träumst meist von einer riesigen Küche mit viel Arbeitsfläche und jede Menge Stauraum. In der Realität sieht das meistens aber etwas anders aus. In kleinen Küchen fehlt vor allem eines: Platz! Gott sei Dank denken da die Küchen-Hersteller:innen und haben mit einem innovativen Schrank einen echten Küchen-Trend ausgelöst.
In diesem Artikel dreht sich alles rund um den Pocket-Door-Schrank. Wir verraten dir, was hinter dem Küchen-Trend steckt, wie du ihn clever für dich nutzen kannst und welche Kosten und Herausforderungen dabei auf dich zukommen.
Das erfährst du hier zum neusten Küchen-Trend:
Pocket-Door-Schrank: Was steckt hinter dem Küchen-Trend?
Bei einem Pocket-Door-Schrank sind die Türen so gestaltet, dass sie in die Seitenwände des Schranks hineingeschoben oder „versenkt“ werden können, anstatt nach außen zu öffnen. Diese Türen, die in den Schrank hineingleiten, nennt man „Pocket Doors“ oder auf deutsch: Taschen-Türen.
Der größte Vorteil dieses Küchen-Trends: Da die Türen nicht nach außen schwenken, benötigt man keinen zusätzlichen Raum vor dem Schrank, um diese zu öffnen. Das ist besonders in engen Küchen sehr praktisch. Außerdem verleiht der scheinbare „No-Door-Effekt“ dem Raum einen stets aufgeräumten und minimalistischen Stil.
Wie kann man den Pocket-Door-Schrank clever nutzen?
Den Pocket-Door-Schrank kann man wie einen ganz normalen Küchenschrank nutzen und dahinter jede Menge Küchenutensilien oder Essenvorräte lagern. Oder, man schafft eine zusätzliche Arbeitsfläche, auf die man seine Küchengeräte stellt. So hat es zum Beispiel Interior-Influencerin Nina aka. @dashausundich gelöst. Unter der Fläche hat sie Schubladen installiert, die zusätzlichen Stauraum bieten.
Eine weitere Möglichkeit den Küchen-Trend zu nutzen: Man kann sich hinter den Schranktüren eine kleine Kaffee-Oase erschaffen. Auf der Arbeitsfläche stehen Kaffeemaschinen und Kaffeekapseln, darüber werden Tassen, Kaffeevorrat und ein paar Pflanzen gelagert. Untendrunter dienen wieder Schubladen für mehr Stauraum:
Was ist der Haken an dem Küchen-Trend?
Du bist jetzt absolut begeistert von Pocket-Door-Schränken? Trotzdem solltest du noch einen Blick auf die Nachteile werfen, bevor du dir das gute Stück zulegst. Zum einen musst du für den Aufbau handwerklich deutlich geschickter sein, als bei einem Schrank mit herkömmlichen Türen. Die Schienen und Mechanismen müssen gut installiert sein, damit die Türen reibungslos funktionieren. Eventuell muss also ein Profi ran.
Und dann sind da noch die Kosten. Pocket-Door-Schränke sind ein echter Luxus Küchen-Trend. Schon das Produkt an sich ist deutlich teurer als herkömmliche Schränke und auch beim komplexen Aufbau können zusätzliche Kosten entstehen. Die Interior-Influencerin hat sogar verraten, dass ihr Pocket-Door-Schrank das teuerste Stück in ihrer Küche ist:
Wie viel kostet ein Pocket-Door-Schrank?
Die Kosten für einen Pocket-Door-Schrank können stark variieren, je nachdem wie groß sie sind und aus welchem Material sie bestehen. Für einen vorgefertigten Schrank mit Pocket-Doors, der eher einfach und standardisiert ist, können die Kosten bei etwa 1.000 bis 2.500 Euroliegen.
Wenn du einen maßgefertigten Schrank mit speziellen Anforderungen oder hochwertigen Materialien möchtest, können die Kosten deutlich zwischen 3.000 und 6.000 Euro oder mehr liegen. Bei Sehr hochwertige, luxuriöse Schränke mit aufwendiger Handwerkskunst, speziellen Designs oder High-End-Materialien die Kosten über 10.000 Euro hinausgehen.
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.