„Man muss nicht alles kaufen.“ Sicherlich hast auch du diesen Spruch schon einmal gehört. Während dies für allerdings oft gesagt wird, um bestimmte Spontankäufe zu vermeiden, kann man diesen Spruch auch auf den Fakt applizieren, dass man tatsächlich nicht alles kaufen muss, sondern bestimmte Dinge auch einfach selbst herstellen kann. Wir zeigen dir deshalb, wie du Feuchttücher selbst machen kannst – und das in nur ein paar wenigen Schritten.
Feuchttücher selbst machen: Das benötigst du
Feuchttücher können ein kleiner Lebensretter sein, wenn man mal kein Wasser und keine Seife zur Hand hat und sich mit schmutzigen Fingern konfrontiert sieht. Oft verstauen wir sie für alle Fälle im Handschuhfach des Autos oder haben sie immer in der Handtasche dabei. Durch den hohen Verbrauch sammelt sich allerdings viel Plastik an und ganz billig sind sie auch nicht. Allerdings geht es auch preiswerter und nachhaltiger – wenn du deine Feuchttücher einfach selbst machst.
Um deine Feuchttücher selbst zu machen, brauchst du erst einmal ein paar Utensilien. Zu diesen gehören unter anderem eine Box aus Edelstahl oder Kunststoff, die NICHT luftdicht abschließt. Sonst fangen die Feuchttücher schnell an, schlecht zu riechen. Allerdings sollte deine Box auch nicht komplett offen sein, da die Tücher sonst an Feuchtigkeit verlieren.
Neben der Box brauchst du noch die folgenden Dinge:
- Küchenrolle (für Einmal-Feuchttücher) oder Baumwollwaschlappen (für wiederverwendbare Feuchttücher)
- 1-2 TL Öl (z.B. Bio-Kokosöl, -Olivenöl oder -Mandelöl)
- 200-250 ml Wasser
So gelingt das Projekt „Feuchttücher selbst machen“
Nachdem du dir nun die Utensilien für dein DIY-Projekt zusammengesammelt hast, kannst du dir überlegen, ob du dir wiederverwendbare Feuchttücher oder Einmal-Feuchttücher selbst machen willst. Wir liefern dir im folgenden für beide Varianten eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Lege zuerst die Waschlappen alle aufeinander gestapelt in die Box. Solltest du statt den Waschlappen die Küchenrolle verwenden, schneide diese einmal mittig durch, rolle sie komplett ab und trenne die einzelnen Blätter voneinander, um sie dann aufgestapelte in die Box zu tun.
- Koche Wasser auf, um deine Feuchttücher keimfrei zu bekommen und gebe etwas Öl hinzu.
- Verrühre diesen Mix mit einem Schneebesen.
- Gebe, je nachdem, wie ölig oder feucht du deine Tücher haben möchtest, mehr bzw. weniger Öl/Wasser hinzu.
- Gieße das Gemisch über die Tücher und lasse das Ganze für ein paar Stunden einwirken.
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Und schon sind deine DIY-Feuchttücher einsatzbereit. Du solltest allerdings bedenken, dass die Haltbarkeit der selbstgemachten Feuchttücher nicht mit den gekauften mithalten kann. Aufgrund der fehlenden Konservierungsstoffe solltest du deine Feuchttücher deshalb in ungefähr drei Tagen aufbrauchen.