Sobald die Weinflasche geöffnet ist, interessiert man sich nur für den flüssigen Inhalt und geht beinahe automatisch zum Mülleimer, um den Weinkorken wegzuschmeißen. Doch halt! Wenn du das nächste Mal einen guten Wein entkorkst, solltest du den alten Weinkorken nicht wegwerfen – sondern ihn in deinem Garten deponieren. Was der Weinkorken in deinem Garten tun kann und wie du es mit diesem schaffst, Schnecken fernzuhalten, erklären wir dir im Folgenden.
Darum gehören Weinkorken in den Garten
Die Methode, Weinkorken im Garten zu deponieren, ist nicht nur nachhaltig, weil du so weniger Müll verursachst, sondern kann auch noch helfen, Ungeziefer aus deinen Blumen- und Gemüsebeeten fernzuhalten! So können Weinkorken dabei helfen, Schnecken im Garten zu bekämpfen.
Nach Angaben des Naturschutzbunds Deutschland (NABU) kann man Schutzringe um Gemüsebeete liegen. Diese können zum Beispiel aus Sägemehl, Steinmehl oder Branntkalk bestehen und halten die Schnecken durch ihre entfeuchtende Wirkung fern. Allerdings müssen diese Dinge nach dem Regen ausgetauscht werden – Weinkorken haben allerdings eine vergleichbare Wirkung wie die oben aufgezählten Dinge.
- Noch mehr zum Thema Garten gefällig?
- Wer diese 9 Dinge im Garten lagert, macht sich strafbar
- Grabblumen: Diese Blumen eignen sich für jede Jahreszeit
- Hund im Garten vergraben: Das ist nicht erlaubt
Wenn man die Weinkorken zerkleinert, kann man sie ebenfalls um das Gemüsebett herum verteilen – und die Schnecken werden von deinem liebevoll gezüchteten Gemüse fernbleiben. Wie viele Weinkorken du für dein Beet brauchst, ist abhängig von der Größe der Fläche.
Dieses Hausmittel ist im Kampf gegen Schnecken verboten
Wenn du nicht mehr genug Weinkorken hast, um damit einen effektiven Schutzring um dein Gemüsebeet zu ziehen, kannst du auch zu Kronkorken greifen, um die Schädlinge zu vertreiben. Andere Dinge aus dem Haushalt solltest du allerdings nicht benutzen – sonst kann es im schlimmsten Fall passieren, dass du dich strafbar machst.
So ist es nicht erlaubt, Dinge wie Salz oder Kaffeesud zu benutzen, da das Pflanzenschutzgesetz ausdrücklich solche Mittel verbietet, die nicht offiziell als Pflanzenschutzmittel zugelassen sind, aber dazu geeignet sind, andere Organismen zu schädigen.