Sicherlich hast du schon von einigen Dünger-Alternativen gehört, die billiger und auch schadenfreier als die chemischen Keulen aus dem Pflanzenmarkt sind. Aber wusstest du, dass du auch Autobatteriewasser als Dünger benutzen kannst und damit deinen Pflanzen nicht schadest, sondern ihnen hilfst? Wir haben uns angeschaut, was dahinter steckt.
Autobatteriewasser als Dünger: Das bringt es für dein Grün
Zu aller erst sollten wir einen kleinen Disclaimer aussprechen: Das Düngen mit Autobatteriewasser sollte mit Vorsicht vorgenommen werden und nur, wenn es sich hier um destilliertes Wasser handelt. Nimmst du dann das Wasser aus der Autobatterie, hast du eine saure Flüssigkeit, die du dazu verwenden kannst, den pH-Wert von alkalischen Böden aka sehr kalkhaltigen Böden zu senken.
Good to know: Bei einem pH-Wert von 7,5 wird der Boden als alkalisch oder basisch bezeichnet. Bei einem Wert um 9 gibt es kaum noch Pflanzen, die damit zurechtkommen. Aufgrund dessen solltest du immer mal wieder den pH-Wert deines Bodens kontrollieren.
Du solltest deine Pflanzen aber nicht oft mit dem Autobatteriewasser düngen und solltest dir wirklich vorher sicher sein, dass sich in diesem keine Schadstoffe befinden. Sonst bewirkt das Düngen mit diesem selbstgemachten Wachstumsmittel das Gegenteil und schädigt deine Pflanzen nachhaltig.
Welche Pflanzen sollte man mit Autobatteriewasser düngen?
Da das Autobatteriewasser den pH-Wert von sehr kalkhaltigen Böden senken kann, eignet sich das Düngen mit diesem DIY-Dünger am besten für Pflanzen, die es lieber nicht so kalkhaltig haben. Dazu zähle unter anderem Gemüsesorten wie Gurken, Kürbisse, Wassermelonen, Radieschen und Rhabarber. Auch Kräuter wie Pfefferminze oder Petersilie gehören zu diesen Gewächsen.
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Wenn es um Pflanzen geht, solltest du deine Hortensien oder deine Rhododendren mit dem Autobatteriewasser behandeln. Aber, wie schon erwähnt, nur, wenn es sich dabei um destilliertes Wasser handelt.