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Asche als Dünger: So wendest du den Bio-Dünger in deinem Garten an

Wusstest du, dass du Holzasche als Dünger benutzen kannst? Wir verraten dir, wie das ganze funktioniert.

Holzasche als Dünger
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Viele von uns können einen Kamin ihr Eigen nennen und machen vor allem an den immer kälter werdenden Tagen häufig Gebrauch von diesem. Doch wusstest du, dass die Holzasche, die sich durch das Verbrennen von Holz im Kamin oder Ofen bildet, sich auch hervorragend als Dünger eignet? Wir wissen, welche Pflanzen du mit Asche als Dünger behandeln kannst und worauf es beim Düngeprozess ankommt.

Asche als Dünger: Für diese Pflanzen eignet es sich

Zuallererst sollten wir einen kleinen Disclaimer vorausschicken, denn das Düngen mit Holzasche sollte man mit Vorsicht genießen. Holzasche besitzt Branntkalk, der eine stark alkalische Wirkung hat und in den schlimmsten Fällen Blattverbrennungen hervorrufen kann. Der basische pH-Wert der Holzasche sorgt außerdem für eine Kalkung des Bodens, was nicht für jede Pflanze gut ist.

Holzasche als Dünger
Holzasche als Dünger ist mit Vorsicht zu genießen. Foto: Надежда Урюпина – stock.adobe.com

Am besten eignet sich zum Düngen Asche von unbehandeltem Holz, denn in dieser befindet sich kein großer Schwermetallgehalt. Trotzdem ist es besser, wenn du nur lehmige und tonige Böden sowie Zierpflanzen damit düngst, sonst kannst du durch die unklare Zusammensetzung deine Gartenerde sogar vergiften! Die folgenden Pflanzen kannst du, wenn du die Gefahren beachtet hast, mit der Holzasche düngen:

  • Buchsbaum
  • Fuchsien
  • Geranien
  • Gladiolen
  • Lavendel
  • Phlox
  • Rosen
  • Blütenstauden

So stellst du dir deine eigene Asche zum Düngen her

Nachdem wir dich nun schon vor einigen Nebenwirkungen der Holzasche als Dünger gewarnt haben, möchten wir dir eine kleine Anleitung zur eigenen Herstellung von Holzasche mit auf den Weg geben, sodass deine Pflanzen den bestmöglichen Dünger bekommen können. Dabei spielen drei Faktoren eine wichtige Rolle.

  1. Holzbeschaffenheit: Verwende nur naturbelassenes Holz ohne Lackierung oder sonstiger chemischer Behandlung.
  2. Holz richtig entzünden: Papier eignet sich am besten, um Holz in Brand zu setzen. Dieses sollte allerdings ebenfalls frei von jeglicher Art von Behandlung sein – setze hier auf recyceltes, schwarz-weiß bedrucktes Papier. Auch unbehandelter Karton ist zum Entzünden möglich.
  3. Holz richtig kombinieren: Beim Verbrennen des Holzes solltest du dieses keinesfalls mit Kohle kombinieren, da diese deine Pflanzen mit Schwefeloxiden und anderen Schadstoffen belasten kann. Verbrenne lieber nur das Holz ohne andere Komponenten.

So nutzt du Asche als Dünger

Nachdem du jetzt deine Holzasche hergestellt hast, kannst du sie auf verschiedene Weisen als Dünger benutzen. Insgesamt stehen dir vier Möglichkeiten zur Auswahl.

Ausstreuen– für eine gezielte und intensive Düngung bei einer großflächigen Neuaussaat
– direkt im gewünschten Beet
– oberflächlich einarbeiten mit Harke oder Rechen, damit die Asche nicht davon weht
Über das Gießwasser– Holzasche wird mit dem Gießwasser vermengt
– ideal für trockene und windige Tage
Auf dem Kompost– Zugabe von Holzasche auf dem Kompost zur Anreicherung der zukünftigen Komposterde
– stark basische Asche lieber in kleinen Mengen schichtweise über organische Abfälle geben
Unter die Erde mischen– vor allem für kleine Flächen geeignet
– Asche vorab mit etwas Erde, Sand oder Steinmehl vermengen, um Überdosierung zu vermeiden

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