Woody Allen (85, „A Rainy Day in New York“) wird nach rund 30 Jahren am kommenden Sonntag erstmals wieder in einem TV-Interview zu sehen sein, das auf dem Streamingdienst Paramount+ ausgestrahlt werden wird. Wie unter anderem die britische „Daily Mail“ meldet, soll es in dem Gespräch auch um die Missbrauchsvorwürfe seiner Adoptivtochter Dylan Farrow (35) gehen. Das Interview wurde vom Sender CBS bereits im Juli 2020 aufgezeichnet, aber bislang noch nicht ausgestrahlt. Der „CBS Sunday Morning“-Moderator Lee Cowan (55) stellte dabei die Fragen.
Das Interview wird eingebettet in ein größeres Woody-Allen-Doku-Special, das auch das CBS-Interview von Farrow aus dem Jahre 2018 erneut zeigen wird. Darin schildert sie detailliert, dass sie im Jahr 1992 von Allen als damals Siebenjährige angeblich missbraucht worden sei. Der Filmemacher selbst bestreitet die Vorwürfe vehement. Eine gerichtliche Auseinandersetzung ist bislang noch nicht erfolgt, da die Behörden keine ausreichenden Beweise der sexuellen Übergriffe feststellen konnten.
Das Woody-Allen-Special auf Paramount Pictures ist eine Art Antwort auf eine neue HBO-Dokuserie über die bekannten Vorwürfe, die erst im Februar ausgestrahlt wurde. Dort erneuerte Farrow die Vorwürfe gegen Allen einmal mehr, die bereits seit 1992 im Raum stehen. Allen führte mit Dylans Mutter Mia Farrow (75) eine Beziehung, nahm jedoch später deren Adoptivtochter Soon-Yi Previn (50) zur Frau, mit der er bis heute verheiratet ist.