US-Star Will Smith (53) hat sich mit seiner Autobiografie „Will“, die am 9. November erscheint, eine Menge zwischenmenschlichen Ballast von der Seele geschrieben. In einem ausführlichen Interview wird er auch mit Talk-Ikone Oprah Winfrey (67) über sein Leben und seine Beziehungen sprechen.
In einem Teaser, der von Apple TV+ für die am Freitag erscheinende Episode von „The Oprah Conversation“ veröffentlicht wurde, sagt Smith, dass er ein Buch schreiben wollte, das „die Wahrheit“ über ihn erzählt. Unter anderem wird es im Gespräch mit Winfrey wohl auch um seine zwei Ehen gehen, denn Will Smith sagt im Teaser: „Die meiste Zeit meines Lebens hatte ich das Gefühl, jede Frau, mit der ich zu tun hatte, zu enttäuschen. Darüber habe ich nie öffentlich gesprochen.“
Von 1992 bis 1995 war er mit Schauspielerin Sheree Zampino (53) verheiratet. Das Paar bekam 1992 Sohn Trey Smith. Seit 1997 ist er mit Schauspielerin Jada Pinkett Smith (50) verheiratet. Sie wurden Eltern von Sohn Jaden (23) und Tochter Willow (21).
Fremdverliebt in der ersten Ehe
In den Memoiren schreibt der „Men in Black“-Star unter anderem, dass er sich während seiner ersten Ehe, als er gerade Vater geworden war, in eine Kollegin „verliebt“ habe. „Zu allem Übel verliebte ich mich während der Dreharbeiten in Stockard Channing.“ Während seine romantischen Gefühle für die heute 77-jährige „Das Leben – Ein Sechserpack“-Kollegin (1993) wuchsen, blieb ihre Beziehung laut Smith aber professionell.
Außerdem konnte Will Smith seine Rolle des charismatischen Betrügers Paul Poitier offenbar auch nach Drehschluss nicht ablegen. „Sheree und ich hatten in den ersten Monaten unserer Ehe ein neugeborenes Baby, und ich kann mir vorstellen, dass diese Erfahrung für Sheree gelinde gesagt beunruhigend war“, schreibt Smith laut „People“-Magazin in seiner Autobiografie über einen weiteren enttäuschenden Moment. „Sie hatte einen Mann namens Will Smith geheiratet und lebte nun mit einem Mann namens Paul Poitier zusammen.“
Nachdem der Film fertig war, zog Will Smith mit seiner kleinen Familie von New York zurück nach Los Angeles, doch die andere Schauspielerin ging ihm nicht aus dem Kopf. „Ich habe mich verzweifelt danach gesehnt, Stockard zu sehen und mit ihr zu sprechen“, gibt er zu.
Will Smith erzählt auch über seinen gewalttätigen Vater
Unter den vielen komplizierten Beziehungsgeschichten in „Will“ sticht vor allem auch der schreckliche Gewaltakt heraus, den er als Kind mit ansehen musste. Damals misshandelte sein mittlerweile verstorbener Vater Will Smith Sr. seine Mutter Caroline.
Er habe sie so hart seitlich auf den Kopf geschlagen, „dass sie zusammengebrochen ist. Ich habe gesehen, wie sie Blut gespuckt hat. Dieser Moment in diesem Schlafzimmer hat vermutlich mehr als jeder andere Moment in meinem Leben definiert, wer ich bin“, so Will Smith.