Ohne darüber nachzudenken, stellen wir die Zahnbürste häufig in den Badezimmerschrank oder benutzen Schwämme und Duschhandtücher mehrere Wochen am Stück. Das ist allerdings alles andere als hygienisch und fördert die Bildung von Bakterien. Die können unter Umständen unserer Gesundheit schaden. Das sind die häufigsten Fehler.
Küchenschwamm länger als eine Woche benutzen
Küchenschwämme sind echte Keimschleudern. Häufiges Auswaschen oder Erhitzen in der Mikrowelle hilft nur bedingt. Wer auf den Küchenschwamm nicht verzichten will, sollte ihn wöchentlich ersetzen.
Gefrorene Lebensmittel bei Zimmertemperatur auftauen
Wenn es schnell gehen muss, ist eine Mahlzeit aus dem Tiefkühler oft die Rettung. Allerdings muss die erst mal auftauen. Damit das schneller geht, stellen viele die gefrorenen Lebensmittel ins Spülbecken der warmen Küche. Das Problem: Einige Bakterien und auch Salmonellen vermehren sich, wenn die Lebensmittel bei Zimmertemperatur auftauen. Auftauen im Kühlschrank verhindert das.
Zahnbürste im Badezimmerschrank aufbewahren
Zugegeben: Es sieht einfach ordentlicher aus, wenn die Zahnbürste nicht auf dem Waschbecken oder auf einer offenen Ablage steht. Allerdings vermehren sich die Bakterien in einem geschlossenen Schrank deutlich besser.
Duschhandtücher mehr als dreimal benutzen
Auch wenn wir das Duschhandtuch nur benutzen, wenn wir gerade geduscht haben: Spätestens nach dreimaliger Benutzung gehört es in die Wäsche und sollte in der Maschine gekocht werden. Nach der Anwendung sollte das Handtuch außerdem immer richtig durchtrocknen.
Spülmaschine nur bei geringen Temperaturen laufen lassen
Auch in der Spülmaschine tummeln sich einige Keime und Pilze, die der Gesundheit schaden. Regelmäßige Spülgänge bei 60 Grad und mehr sorgen für Hygiene. Noch ein Tipp: Die Spülmaschine nach dem Waschgang erst öffnen, wenn sie komplett abgekühlt ist. So treten die Keime nicht mit dem Dampf aus.