Til Schweiger (57) hat zu Beginn des Jahres seine Mutter verloren: „Das kann man ja niemals verarbeiten“, sagte er „Bild am Sonntag“. Und er fügte hinzu: „Für meine Mutter war es sicherlich besser so. Für meinen Papa ist es natürlich schlimm, dass sie nicht mehr da ist. Ich habe ihn neulich mal dazu gefragt. Er sagte, es gibt natürlich auch mal bessere Momente, aber die Trauer ist immer da.“
Auch in Schweigers neuen Film „Kurt“ geht es um Trauer und Verlust. Er habe ihn „den Eltern von Marvin, des Ex-Freundes meiner Tochter Luna“ gewidmet. „Marvin ist letztes Jahr bei einem Autounfall gestorben“, erklärt Schweiger in dem Interview. „Kurt“ werde „sicher mein intensivster Film“, so der Schauspieler und Regisseur. Im Schneideraum habe er „schon so viele Tränen vergossen, obwohl ich den Film in- und auswendig kenne. Ich heule eigentlich jeden Tag“.
Emotionale Geschichte
„Kurt“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Sarah Kuttner (42). Die Geschichte handelt von einer Patchworkfamilie, die ein Kind verliert. Schweiger ist Regisseur und Hauptdarsteller des Films und hat mit Vanessa Walder (43) das Drehbuch verfasst. Kuttner selbst hat sich vergangenes Jahr schon begeistert gezeigt. Zu dem Skript schrieb sie auf Instagram: „*fächelt sich aufgeregt Luft zu und verdrückt beim Lesen eventuell 2-12 Tränen* @tilschweiger #kurt“.