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Telefonmitschnitt: Donald Trump sucht nun selbst nach den fehlenden Stimmen

Donald Trump sieht seine Niederlage noch immer nicht ein. Er versucht jetzt durch Einschüchterung am Telefon Stimmen zu „finden“.

Donald Trump am Telefon
Donald Trump soll am Telefon ein unangenehmer Gesprächspartner sein. Foto: imago images/UPI Photo / imago images/UPI Photo

Donald Trump ist als der schlechteste Wahlverlierer in die Geschichte der USA und der Welt eingegangen. Gestern, am 03.12.2021, hat er aber noch einmal den Vogel abgeschossen. Ein letztes Aufbäumen für dem endgültigen Präsidentschaftsaus. Trump hat sich ein letztes Mal so richtig schön lächerlich gemacht.

Donald Trump ist sich sicher, er hat die Wahl gewonnen

Noch immer glaubt Trump partout nicht daran, dass er die Wahl verloren hat. Seiner Meinung nach, und auch die einiger Hardcore-Republikanern ist stets, dass die Wahlstimmen für Jow Biden massiv gesfälscht wurden. 

Die letzten zwei Monate seit der Wahl hat Donald Trump damit verbracht, Gott und die Welt zu verklagen, um endlich “Gerechtigkeit” herrschen zu lassen. Leier blieben alle seine Klagen für mehr Wählerstimmen unbeantwortet und seine Anschuldigungen des Betruges wurden immer und immer wieder als haltlos bezeichnet. 

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Seine unlauteren Methoden werden immer krasser

Jetzt fährt Trump eine neue Strategie, um an die fehlenden Wählerstimmen zu kommen: Er ruft höchstpersönlich in den betreffenden Staaten an. Gestern, am Sonntag, den 03.01., so berichtete die New York Times, versuchte Donald Trump es in Georgia. Er rief die Zuständigen für die dortige Stimmenauszählung an und verlange schlichtweg, die fehlenden Stimmen für seinen Sieg zu “finden”.

Georgia hatte zuvor bereits Stimmen neu auszählen lassen, da Donald Trump gesagt hatte, dort habe es massiven Betrug gegeben.

Am anderen Ende der Leitung war der bei der Wahl in Georgia verantwortliche Staatssekretär Brad Raffensperger. Auf diesen soll Trump laut New York Times eine Stunde wie auf einen müden Gaul eingeredet haben, die fehlenden 11.779 Stimmen, die Biden und nicht Trump zum Wahlsieger in Georgia machten, irgendwie für ungültig erklären zu lassen.

Einige Teile des Gesprächs sollen laut New York Times und T-Online so abgelaufen sein: 

Trump: „Die Menschen in Georgia sind wütend, die Menschen im Land sind wütend“, Raffensperger: „Nun, Herr Präsident, die Herausforderung besteht darin, dass die Daten, die Sie haben, falsch sind.“

Trump drückte zudem auf die Tränendrüse und sagte: „Wir haben die Wahl gewonnen, und es ist nicht fair, uns den Sieg so zu nehmen.“ 

Später einigten sich die beiden auf Folgendes: Raffensperger soll die Ergebnisse nochmals prüfen. „Aber prüfen Sie es mit Leuten, die Antworten finden wollen“, so Trump.

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