Der Star-Fotograf Mick Rock ist im Alter von 72 Jahren verstorben. Das wurde in einem Nachruf seiner Familie auf seinem Twitter-Account bekannt gegeben. Zuvor berichtete bereits das Musikmagazin „Rolling Stone“ vom Tod des gebürtigen Briten. „Schweren Herzens teilen wir mit, dass unser geliebter, psychedelischer Abtrünniger Mick Rock die Jungianische Reise auf die andere Seite angetreten hat“, heißt es auf Twitter.
Rock sei ein „fotografischer Poet“ und eine „wahre Naturgewalt“ gewesen, der seine Tage damit verbrachte, genau das zu tun, was er liebte – stets auf seine eigene, herrlich unverschämte Art. Über die genauen Todesumstände ist bislang nichts bekannt. Seit vielen Jahren lebte Rock gemeinsam mit seiner Frau Pati und seiner Tochter Nathalie im New Yorker Stadtteil Staten Island.
Zweite Karriere in den 90er-Jahren
Rock wurde vor allem durch seine ikonischen Darstellungen von 70er-Jahre Rockgrößen wie David Bowie (1947-2016), Freddie Mercury (1946-1991), Lou Reed (1942-2013), Iggy Pop (74) und Bands wie The Sex Pistols, The Ramones oder auch Pink Floyd weltberühmt. Nach Drogenproblemen hing er seine Kamera zunächst an den Nagel, nahm seine Arbeit allerdings nach einem Entzug in den 90er-Jahren wieder auf. Auch in seiner zweiten Karriere trauten sich viele Rockstars vor seine Linse, darunter die Bands R.E.M., The Strokes, The Libertines oder The Chemical Brothers.