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Slow Jogging: Der ideale Fitness-Trend für heiße Tage

Corona-Speck loswerden, aber ohne schnelles Laufen? Die Lauftechnik Slow Jogging verspricht hohen Kalorienverbrauch und große Wirksamkeit. So funktioniert es…

Langsames Laufen
Langsames Laufen

Wer vor dem Sommerurlaub überflüssige Corona-Kilos abtrainieren möchte, sollte jetzt loslegen. Doch Joggen und andere Ausdauersportarten sind nicht für jeden das Richtige. Das Slow Jogging, eine Lauftechnik aus Japan, ist ideal für alle, die ihre Gelenke schonen und langsam Ausdauer aufbauen wollen. So funktioniert es.

Was ist Slow Jogging?

Wie der Name schon verrät, handelt es sich beim Slow Jogging um eine langsame Art des Joggens. Die Lauftechnik hat der japanische Sportphysiologe Prof. Dr. Hiroaki Tanaka entwickelt und über mehrere Jahrzehnte erforscht.

Wie funktioniert Slow Jogging?

Statt großen, langen Schritten macht man beim Slow Jogging viele kleine und kurze Schritte, innerhalb von fünfzehn Sekunden etwa 45 Schritte oder mindestens 180 pro Minute. Kann man sich beim Laufen noch unterhalten, ohne außer Atem zu kommen, ist das Tempo perfekt.

Bei der Lauftechnik ist die Haltung besonders wichtig: ein gerader Rücken, aufrechter Kopf und der Blick nach vorne gerichtet. Kopf, Schultern, Hüfte und Sprunggelenk sollten eine gerade Linie bilden. Die Arme sind angewinkelt und schwingen beim Laufen locker mit. Beim Auftreten den Boden zuerst mit dem Mittelfuß berühren, die Fersen dürfen danach kurzen Bodenkontakt haben.

Wer mit dem Joggen anfängt, sollte sich zunächst einmal langsam der Technik annähern. Zunächst eine Minute Slow Jogging, dann 30 Sekunden im entspannten Schritttempo gehen. Die Abfolge mehrere Male wiederholen. Je öfter man trainiert und die Lauftechnik in den Alltag einbaut, desto effektiver kann man Distanz und Zeit steigern.

Was sind die Vorteile des Slow Joggings?

Nicht nur ist die Lauftechnik weniger anstrengend als das Joggen, sie ist auch deutlich gelenkschonender und verbrennt bei gleicher Distanz genauso viele Kalorien wie schnelles Joggen. Somit ist sie besonders für Anfänger oder ältere Menschen ideal.

Der inzwischen verstorbene Erfinder Hiroaki Tanaka hat mit der Slow-Jogging-Technik erfolgreich an mehr als 60 Marathons teilgenommen und sich dabei nie verletzt. Noch im Alter von 50 Jahren schloss er einen Marathon in unter drei Stunden ab.

(ncz/spot)