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Rolling-Stones-Schlagzeuger Charlie Watts ist tot

Die Rolling Stones trauern um ihren Schlagzeuger Charlie Watts. Der 80-jährige Musiker starb nach Angaben eines Sprechers in London im Kreise seiner Familie.

Charlie Watts wurde 80 Jahre alt.. © Dennis Van Tine/starmaxinc.com/ImageCollect
Charlie Watts wurde 80 Jahre alt.. © Dennis Van Tine/starmaxinc.com/ImageCollect

Die Musikwelt trauert um Rolling-Stones-Schlagzeuger Charlie Watts (1941-2021, „Satisfaction“). Der britische Künstler starb übereinstimmenden Medienberichten zufolge am Dienstag (24. August) im Alter von 80 Jahren in seiner Heimatstadt London.

Wie unter anderem die britische BBC berichtet, bestätigte ein Sprecher den Tod der Musiklegende. „Mit großer Traurigkeit geben wir den Tod unseres geliebten Charlie Watts bekannt“, heißt es demnach in einem Statement. Watts sei „heute in einem Londoner Krankenhaus im Kreise seiner Familie friedlich verstorben“ und „ein geschätzter Ehemann, Vater und Großvater und als Mitglied der Rolling Stones auch einer der größten Schlagzeuger seiner Generation“ gewesen. Der Sprecher bittet zudem darum, dass die Privatsphäre von „Familie, Bandmitgliedern und engen Freunden in dieser schwierigen Zeit“ respektiert werde.

Anfang August sagte Charlie Watts Teilnahme an anstehender Tour ab

Erst Anfang August hatten die Rolling Stones rund um Frontmann Mick Jagger (78) unter anderem auf Twitter bekanntgegeben, dass Charlie Watts aus gesundheitlichen Gründen nicht bei der anstehenden „No Filter“-US-Tour im Herbst dabei sein wird. Ein Sprecher des Drummers äußerte sich in dem offiziellen Statement folgendermaßen zu den Gründen für seinen Ausfall: „Charlie hatte einen [medizinischen] Eingriff, der komplett erfolgreich verlief, aber seine Ärzte sind diese Woche zu dem Entschluss gekommen, dass er sich nun ordentlich ausruhen und erholen muss. Nachdem die Proben in wenigen Wochen beginnen, ist es sehr traurig, das zu sagen, aber man muss auch zugeben, dass das niemand kommen sah.“

Auch Watts selbst kam in dem Statement zu Wort. „Zum ersten Mal ist mein Timing ein bisschen daneben. Ich arbeite hart daran, wieder vollkommen fit zu werden, aber heute habe ich auf Rat der Experten eingesehen, dass das noch eine Weile dauern wird. Nachdem so viele Fans aufgrund der Covid-Situation gelitten haben, möchte ich die Fans, die Tickets für diese Tour haben, nicht durch eine Verschiebung oder eine Absage enttäuschen“, schrieb der Musiker vor gut drei Wochen.

Er war seit 1963 Mitglied der Rolling Stones

Der Jazz-Liebhaber Charlie Watts stieß 1963, ein Jahr nach der Gründung der Band, zu den Rolling Stones. Damals bestand die Formation bereits aus Mick Jagger, Keith Richards (77) and Brian Jones (1942-1969). 1989 wurde Watts gemeinsam mit seinen Bandkollegen in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

(wag/spot)