Für Schauspielerin Renée Zellweger (52) gab es offenbar eine ganze Weile lang Paragrafen zum Frühstück. Der Star aus „Bridget Jones“ hat als Gast der „Today“-Show beim US-Sender NBC enthüllt, während seiner rund sechsjährigen Auszeit ab 2010 ein Jura-Studium angegangen zu sein. Genauer gesagt habe sie Völkerrecht („International Law“) an der Universität von Kalifornien studiert.
Sie habe sich während ihrer Auszeit vom Filmbusiness gezielt mit Dingen abseits ihrer normalen Arbeit beschäftigen wollen. Auf die Frage, ob Zellweger das Studium mit dem Ziel vor Augen abgeschlossen habe, eines Tages in dem Bereich zu arbeiten, antwortete die Oscarpreisträgerin mit „ich bin mir nicht sicher“. Es sei aber eines ihrer „liebsten Dinge“ und außerdem habe sie dadurch eine ganz neue Fähigkeit erlangt: „Ich kann dich jetzt auf Dinnerpartys zu Tode langweilen. Frag‘ jeden meiner Freunde.“
Starkes Comeback samt zweitem Goldjungen
2010 zog sich Zellweger nach einer bereits fast 20-jährigen Karriere in Hollywood plötzlich aus dem Showgeschäft zurück. Später teilte sie mit, dass Depressionen der Grund für ihre Auszeit gewesen sind: „Ich war nicht gesund. Ich habe mich nicht um mich gekümmert, war der letzte Punkt auf meiner Prioritätenliste.“
Umso eindrucksvoller meldete sie sich 2016 zurück, unter anderem mit dem dritten Teil der „Bridget Jones“-Erfolgsreihe, „Bridget Jones‘ Baby“. 2020 ergatterte sie dann den zweiten Oscar ihrer Karriere und den ersten als „Beste Hauptdarstellerin“ für ihre Darbietung als Sängerin Judy Garland im Biopic „Judy“. Den ersten Goldjungen hatte sie 2004 als Nebendarstellerin im Drama „Unterwegs nach Cold Mountain“ erhalten. Für beide Rollen hatte sie auch einen Golden Globe gewonnen, vier davon hat sie insgesamt.
Als nächstes gibt es Zellweger in der Crime-Serie „The Thing About Pam“ zu sehen. Die Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten und handelt von einem realen Mordfall. Wo und wann „The Thing About Pam“ in Deutschland erscheinen wird, ist noch nicht bekannt.