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Rainer Langhans: Versöhnung mit Uschi Obermaier

Rainer Langhans und Uschi Obermaier sprechen seit 2007 kein Wort mehr miteinander. Bis jetzt: Obermaier will sich offenbar versöhnen.

Uschi Obermaier und Rainer Langhans bei der Premiere von "Das wilde Leben" 2007 in München. © getty/[EXTRACTED]: Franziska Krug/Getty Images
Uschi Obermaier und Rainer Langhans bei der Premiere von "Das wilde Leben" 2007 in München. © getty/[EXTRACTED]: Franziska Krug/Getty Images

Rainer Langhans (80) und Uschi Obermaier (74) waren das Traumpaar der 68er-Bewegung. Nach Streitigkeiten vor 14 Jahren haben die beiden seither allerdings kein Wort mehr miteinander geredet. Bis jetzt. Nachdem Langhans seine Krebserkrankung im Oktober 2020 bekannt gemacht hatte, hat sich Obermaier jetzt bei ihm gemeldet und will sich offenbar versöhnen.

„Uschi hat mir eine Mail aus Portugal geschrieben. Sie will sich versöhnen, Frieden schließen. Das freut mich schon sehr“, sagte der 80-Jährige der „Bild“-Zeitung. Sie habe verstanden, dass sie ihn nicht mehr hassen müsse. Für Langhans offenbar eine echte Überraschung: „Ich hätte nie mehr damit gerechnet, nach allem, was passiert ist.“

„Wunderschöne Liebesgeschichte“

Langhans und Obermaier lebten Ende der 1960er-Jahre gemeinsam in der „Kommune I“ in Berlin und waren zeitweise ein Paar. Nach ihrer Trennung im Jahr 1976 hätten sie eine „lose Freundschaft“ geführt. 2007 kam es dann aber zum Streit: „Als Uschi 2007 ihren Film ‚Das wilde Leben‘ drehte, durfte ich nicht zum Set. Und auch nicht wie besprochen Berater sein. In unseren letzten Telefonaten hat sie nur noch geschrien“, erklärte Langhans.

Heute scheint Obermaier vergangene Streitigkeiten hinter sich gelassen zu haben: „Uschi hat mir geschrieben, dass sie unsere Zeit als wunderschöne Liebesgeschichte in Erinnerung behält. Ich freue mich sehr, denn ich habe das immer getan.“

„Aggressiv und unheilbar“

Langhans ist seit Sommer 2020 an Prostata-Krebs erkrankt. Dieser sei „aggressiv und unheilbar“, so der 80-Jährige gegenüber der „Bild“. Im November 2020 gab er später bekannt, dass der Krebs gestreut habe. Ärzte hätten kleine Tumore an der Hüfte, im Schlüsselbein, im Lendenwirbelbereich und am Rippenbogen gefunden. Seitdem unterzieht sich Langhans einer Hormontherapie. Eine Chemotherapie hat er bislang abgelehnt.

(rto/spot)