Prinz Charles (73) zahlt einen Großteil der außergerichtlichen Einigung zwischen Prinz Andrew (62) und Virginia Roberts Giuffre (38). Das berichtet die britische Zeitung „The Sun“. Andrew muss innerhalb von zehn Tagen das Geld an Giuffre zahlen, die ihn wegen sexuellen Missbrauchs verklagt hatte. Die Entschädigungszahlung soll zwischen 7 und 12 Millionen Pfund liegen (8,4 bis 14,5 Millionen Euro).
Um die Summe für seinen jüngeren Bruder aufzubringen, muss Charles laut „The Sun“ sogar einen Kredit aufnehmen. Der britische Steuerzahler soll nichts davon bezahlen müssen. Auch die Mutter der beiden, Queen Elizabeth II. (95), zahlt aus eigener Tasche einen Teil der Entschädigung. Zwei Millionen Pfund soll die Königin an den Wohltätigkeitsfond von Roberts Giuffre überweisen.
Andrew droht Verlust von Erbteil der Queen
Prinz Andrew kann die Summe im Moment nicht persönlich aufbringen. Seiner Mutter und seinem Bruder wolle er das geliehene Geld zurückzahlen, wenn der Verkauf seines Chalets in der Schweiz über die Bühne gegangen ist. Das soll laut „Sun“ aber noch bis zu zwei Monaten dauern.
Sollte Andrew die Summe nicht auftreiben können, drohe ihm laut der Zeitung der Verlust von Geld aus dem Erbe von Queen Elizabeth II, die seine Gerichtskosten bezahlt haben soll.
Charles soll die treibende Kraft hinter der außergerichtlichen Einigung zwischen Andrew und Roberts Giuffre gewesen sein. Andrew wollte eine Gerichtsverhandlung erst vermeiden, dann zeigte er sich bereit zu einer Aussage. Doch Charles soll ein ähnliches Fiasko verhindert haben wollen, wie bei Andrews Interview 2019. Dort hatte sich der in Ungnade gefallene Royal um Kopf und Kragen geredet.
Im Übrigen bestehe Thronfolger Charles auf einem kompletten Rückzug seines Bruders auf der Öffentlichkeit.