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Prinz Andrew soll im März in London aussagen

Prinz Andrew soll im März unter Eid im Fall Virginia Giuffre befragt werden, wie britische Medien übereinstimmend berichten. Zuvor hatte der Royal erfolglos versucht, eine Zivilklage in den USA zu stoppen.

Prinz Andrew hat seine Schulden gegenüber Virginia Giuffre offenbar beglichen.. © imago/i Images
Prinz Andrew hat seine Schulden gegenüber Virginia Giuffre offenbar beglichen.. © imago/i Images

Prinz Andrew (61) wird offenbar am 10. März unter Eid im Fall Virginia Giuffre (38) befragt. Das berichten unter anderem „Sky News“ und „The Telegraph“ übereinstimmend. Eine offizielle Bestätigung gibt es bisher allerdings nicht. Die Befragung durch Giuffres aus den USA anreisende Anwälte, darunter David Boies (80), soll demnach an einem neutralen Ort in London stattfinden.

Giuffres Anwalt hatte Befragung zuvor angedeutet

Der zweitälteste Sohn von Queen Elizabeth II. (95) wird von Giuffre beschuldigt, sie als 17-Jährige missbraucht zu haben. Prinz Andrew weist sämtliche Anschuldigungen vehement zurück. Nachdem er erfolglos versucht hatte, eine Zivilklage der Klägerin in den USA zu stoppen, hatte der 61-Jährige alle militärischen Titel abgeben müssen.

„Mit dem Einverständnis und der Zustimmung der Queen sind die militärischen Zugehörigkeiten und königlichen Schirmherrschaften des Herzogs von York an die Königin zurückgegeben worden“, heißt in einem Statement des Palasts vom 13. Januar. Zudem werde er weiterhin keine öffentlichen Aufgaben übernehmen und müsse sich in dem Fall als „Privatmann“ verteidigen.

Boies hatte Ende Januar erklärt, dass er eine bis zu zweitägige Befragung des Royals in London plane. Der drohende Zivilprozess in den USA wird für den Herbst erwartet, wenn Andrew sich nicht zuvor außergerichtlich mit Giuffre einigen kann.

(wue/spot)