Als Tochter der verstorbenen Pop-Legende Michael Jackson (1958-2009) hatte Paris Jackson keine leichte Kindheit. In einer neuen Folge der Facebook-Show „Red Table Talk“ spricht die 23-Jährige mit Willow Smith (20) offen wie nie darüber, wie sehr es ihre Psyche mitgenommen hat, unter Beobachtung der Öffentlichkeit aufzuwachsen. Auch von mehreren gescheiterten Suizidversuchen berichtet Jackson.
„Viele Leute bereuen ihre Suizidversuche“, beschreibt Paris Jackson. „Es gab Zeiten, da habe ich es bereut, und Zeiten, da habe ich es nicht, da war ich traurig, dass es nicht funktioniert hat.“ Heute, einige Jahre später, sei sie jedoch dankbar, dass es nicht funktioniert habe. „Die Dinge sind besser geworden.“ Im Gespräch mit Willow Smith erklärt die Tochter des King of Pop, dass es mit ihrer mentalen Gesundheit inzwischen stark bergauf gegangen sei.
Paris Jackson hatte Angst vor ihrem Coming-out
Nach dem Tod ihres Vaters 2009 ging das Sorgerecht für Paris Jackson und ihre jüngeren Brüder an Michael Jacksons Mutter Katherine, eine treue Anhängerin der Zeugen Jehovas. Keine leichte Zeit für Paris Jackson, die vor rund drei Jahren ihr Coming-out hatte. „Meine Familie ist sehr religiös. Homosexualität ist ein Tabu und wird nicht wirklich akzeptiert“, erklärt Paris Jackson.
Deshalb sei es ihr schwergefallen, sich als bisexuell zu outen. Mittlerweile stehe sie zu ihrer Sexualität und auch das Verhältnis zu ihrer Familie habe sich gebessert. „Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich sie respektiere, und Liebe für sie habe. Ich respektiere ihren Glauben. Ich respektiere ihre Religion“, erklärt Jackson.
Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111