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Neuer Corona-Test ersetzt lästiges Wattestäbchen

Bisher wurde ein Corona-Test mit einem Wattestäbchen durchgeführt, was ziemlich unangenehm ist. Jetzt soll ein neues Testverfahren die Prozedur erleichtern.

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Derzeit gilt die Quarantäne für Infizierte 2 Wochen lang. Foto: imago images/Hollandse Hoogte /

Ein Corona-Test ist eine ziemlich ungemütliche Sache. Das lange Wattestäbchen wird tief in Rachen und Nasenhöhle geschoben, um einen Abstrich zu machen. Bei vielen löst das Verfahren einen fiesen Brechreiz aus, wie man bereits in vielen Videos im Netz beobachten konnte.

Für diejenigen, die auf Corona getestet werden müssen, gibt es jetzt gute Neuigkeiten. Denn eine ganz neue Prozedur könnte das Wattestäbchen bald überflüssig machen.

Dieser Corona-Test macht alles leichter

Und so geht’s: Statt fast brechen zu müssen, ist bei dem neuen Corona-Test nur ein 60 sekündliches Gurgeln mit einer Kochsalzlösung nötig. Danach muss die Flüssigkeit in einen Becher gespuckt werden. Im Labor wird dieses Gemisch dann auf Coronaviren hin untersucht.

In Österreich kann man diese Gurgeltests bereits in Apotheken und Supermärkten kaufen – für 119 Euro pro Stück. Jetzt gibt es auch hierzulande erste Teststationen. So bietet ein Hamburger Unternehmer den schnellen und unkomplizerten Test sogar für kostengünstige 25 Euro auf dem Spielbudenplatz in der Hansestadt an.

Das Schnäppchen kommt dadurch zustande, dass mehrere Proben im Labor zusammen untersucht werden sollen. Nur bei einem positiven Test werden die Proben dann einzeln ausgewertet. Das Ergebnis soll direkt auf das Handy geschickt werden. Auch andere Arztpraxen bieten diesen Service mittlerweile an. Der Preis kann da allerdings variieren.

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Bietet der Gurgel-Test die gleiche Sicherheit?

Zwar unterscheidet sich die Art des Testens, doch das Verfahren im Labor ist das selbe. Hier wird weiterhin auf die gängige PCR-Testung gesetzt. Doch wie sicher ist das Gurgel-Verfahren? Laut Robert Koch-Institut gibt es noch nicht viele Erfahrungswerte. In einer Erklärung heißt es, dass es „je nach Spülvolumen und -technik zu [..] Verdünnungseffekten mit [..] hoher Ereignisvariabilität“ kommen könne. 

Fazit: Gurgeln oder doch Stäbchen rein?

Und es gibt noch ein weiteres Problem: Schon jetzt sind die Labore an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt. Wie zusätzliche Proben untersucht werden sollen, die frei verkäuflich sind, ist unklar. 

Wer sich allerdings eh testen lassen muss und so gar keine Lust auf das Wattestäbchen hat, kann durchaus auf die Gurgel-Variante zurückgreifen. Man sollte sich aber genau erklären lassen, wie gegurgelt werden soll. Sonst könnte der Test falsch ausfallen…

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